Neueste Kritiken: Godzilla 2: King Of The Monsters

Meine Bewertung gilt für die ersten 60 Minuten. Länger wollte ich mir diesen allumfassenden Reinfall nicht antun.

Mega Geil. Beste Action die ich je gesehen habe. Auch hier sind die Monster wieder gut umgesetzt. Leider keine 5 Sterne da zu viel Fan Servi

Ich, persönlich, finde den Teil ja am besten. Der ist besonders gut gelungen und der gefällt mir einfach sehr, sowohl von der Handlung, dem Cast und den Effekten. Einwandfrei gelöst.

Ein richtig geiler Film die Monster (Godzilla, King Ghidora, Mothra und Rodan) sind perfekt umgesetzt und visuell ist der Film fantastisch.

Da wähnt man sich ja überraschend schnell in der SCHLEFAZ-Rubrik von Tele 5. Während Edwards Verfilmung aus 2014 ganz passabel war, und ich mich auf eine Fortsetzung gefreut hatte, bin ich bereits nach dreißig Minuten dem Haufen Mist überdrüssig, sehe aber in masochistischer Trance bis zum bitteren Ende. Eine heillos verworrene Story wird durch ein namhaftes Ensemble, das überhaupt nicht die Möglichkeit bekommt, sich in Szene zu setzen, zu einem atmosphärischen Vakuum. Nichts berührt oder erstaunt. Hier bekommt man weder Style noch Substance gereicht, sondern einen lauwarmen CGI-Brocken, der nach Ende des Abspanns schon wieder vergessen ist. Insofern bekommt die eigene Bewertung in diesem Portal einen zusätzlichen Nutzen... Sie schützt vor einer versehentlichen Zweitsichtung!

Teil 1 des Godzilla Monsterverse kam wegen seiner Reduziertheit so charmant rüber. Die Riesenmonster wurden langsam eingeführt; epische Kämpfe und Schlachten in austarierten Bildern am Ende des Films gezeigt. Dazwischen gab es Zeit für die Entwicklung der Charakter von Akteuren, die im Angesicht der Bestien umso menschlicher wirkten. Von diesem Charme will der zweite Teil gar nichts wissen. Vielmehr will man Schauwerte im Minutentakt schaffen. Monster überall, gleichzeitig und ständig. Die Story nur noch Vehikel um zum nächsten Schauplatz zu führen. Dabei sind die handelnden Protagonisten so enervierend, wie die Ungeheuer groß sind. Tatsächlich tut der Film in dieser Hinsicht gut daran, die Masse an Monstern so hoch zu halten, damit man schnell wieder Distanz gewinnt vom Familiendrama um einen cholerischen Vater, einer Mutter die ihr Kind dem Terrorismus aussetzt und einer Tochter, die immer mit auf Arbeit darf. Aber wenn der King of Monsters Fanservice betreibt, macht er das he-raus-ra-gend! Visuell und akkustisch wird man hier abgeholt und alles Gute, Schöne und Wahre an den originalen Godzilla Filmen transzendiert sich ins Herz eines jeden Bewunderers der Monsterkostüme und Miniaturmodelle. Fazit: Substance is dead, long live the Style!

Wahr ein sehr guter Film, aber es gibt meiner Meinung nach 3 kleine Schwächen. 1.: Ich hatte kein Problem, dass der Film hauptsächlich um die Menschen ging, da auch sie spannende Szenen wie Schießereien hatten, aber dann könnte man den Filmtitel oder zumindest den Trailer ein wenig ändern, da manche Fans, die sich auf nur Monsterkämpfe gefreut haben, enttäuscht sein könnten. 2.: spoiler:
Mir waren die Bösewichte wichtiger als die Lieben. Das wahr sowohl bei den Monstern der Fall, als auch bei den Menschen, da ich den nervigen lieben Assiaten nicht möcht, aber die Mutter schon und die Hauptperson war cool, aber nicht so cool, wie der Hauptbösewicht. 3.: spoiler:
Bei dem Kampf zwischen dem Vogel und dem Schmetterling (so war es glaube ich), da wurde der Schmetterling am Anfang fertig gemacht und hat den Vogel am Ende mit einem Stich fertig gemacht. Da denkt man sich so: Warum nicht gleich am Anfang?



Aber alles andere am Film habe ich geliebt und zwar wirklich alles andere.

Der schlechteste Godzilla aller Zeiten. Der Film hätte die goldene Himbeere verdient. Im größten Chaos während der Apokalypse, hat man natürlich immer einen Lötkolben parat, der selbstverständlich batteriegetriebenen auch im Regen funktioniert. Das ist nur ein Beispiel von vielen absurden Inhalten in diesem Film. Selbst die nicht gerade unbekannten Schauspieler, haben schon besseres abgeliefert.

So klasse die Monster sind, die Story rund um die Menschen ist unfassbar schlecht.
Insbesondere der Charakter der ach so besorgten Mutter geht mir queer.

Einerseits leitet sie eine Apokalypse ein und bringt ihre Tochter gleich drei mal in unmittelbare Lebensgefahr, in dem sie diese in die Nähe der Titanen bringt. Gleichzeitig sollen wir als Zuschauer mit ihr sympthatisieren weil sie doch angeblich alles für ihre Tochter tun würde? Nein also wirklich nicht.

Gegenüber der bereits im ersten Teil, dämlich verhaltenden Charakteren, sind die Personen in diesem Teil sogar noch ne nummer Dümmer.
Leider vermisst das den Film derart das selbst die coole Monsteraktion dadurch madig und kaum genießbar wird.

'Godzilla II: King of the Monsters' sieht zunächst ganz so aus, als würde man die ganze Mythologie um Godzilla & Co. richtig anpacken und nicht nur gezielt weiter ausbauen, sondern auf originelle Art und Weise modernisieren. Schnell wird aber klar, dass dem Film offensichtlich der dafür nötige Fokus fehlt.
So wird man im Verlauf von 'Godzilla II' den Eindruck nicht los, dass man schlicht und einfach nicht zurückhalten konnte und sämtliche Ideen kurzerhand in den Film gepackt hat. Nebst Familiendrama, Öko-Terrorismus und Monster-Mythologie sind es aber - bedauerlicherweise - genau die Titanen selbst, die, zumindest rein Storytechnisch, zu kurz kommen und mehr oder weniger zur Action-Staffage verkommen. Das sieht zwar durchgehend toll aus und der Film bietet einige der atemberaubendsten und schönsten Bilder die das Genre bisher zu sehen bekam, aber da sämtliche Figuren - egal ob es sich dabei um die menschliche oder monströse Sorte handelt - kaum oberflächlicher sein könnten, bleibt die Spannung völlig auf der Strecke.