Im Herzen ist er ein waschechter Indianer, nach außen hin aber könnte der kleine, pummelige und blasse Max (Lorenzo Germeno) wohl kaum weiter vom Erscheinungsbild eines amerikanischen Ureinwohners entfernt sein. Dennoch fühlt sich der Zehnjährige wie kein Zweiter dem Wesen der Indianer verbunden und ergreift prompt die einmalige Gelegenheit, bei den Karl-May-Festspielen als Winnetous Sohn vorzusprechen – wobei ihn sein Kumpel Morten (Tristan Göbel) unterstützt, obwohl der mit Indianern eigentlich absolut nichts anfangen kann. Er weiß, welche Chance sich für Max bietet: Bei der Aufführung könnte der Junge endlich seinen Idolen nacheifern und allen zeigen, was in ihm steckt. Das hat Max nötig, denn sein Leben ist nicht einfach: Vater Torsten (Christoph Letkowski) ist zwar ein toller Kerl – witzig, charmant und liebevoll – aber leider auch ein Tagträumer, der die Dinge schleifen ließ. Deshalb hat sich Max' Mutter Birte (Alice Dwyer) von ihm getrennt. Max aber ist zuversichtlich: Als Häuptling der Familie wird er es schaffen, die beiden wieder zusammenzubringen…
Verleiher Weltkino Filmverleih
Weitere Details
Produktionsjahr2015
FilmtypFernsehfilm
Wissenswertes-
Budget-
SprachenDeutsch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Winnetous Sohn
Von Andreas Günther
Mein Winnetou? Dein Winnetou? Besitzdenken ist hier fehl am Platze: Der Apachen-Häuptling Winnetou gehört schon lange nicht mehr seinem Schöpfer Karl May, sondern ist für alle da. Deshalb darf es in dem wunderbaren gleichnamigen Kinderfilm von André Erkau („Das Leben ist nichts für Feiglinge“), zu dem Thomas Brinx und Anja Kömmerling ein bezauberndes Drehbuch geschrieben haben, auch Winnetous Sohn geben. Genau diesen will ein indianervernarrter Junge in einer Freilichttheateraufführung unbedingt verkörpern, nachdem auf seinen Einspruch aus den Zuschauerrängen hin Winnetou einmal nicht sterben musste. Die Filmemacher brechen gleichermaßen eine Lanze für die Wonnen wie für die persönlichkeitsbildende Kraft der Phantasie und erinnern nebenbei daran, dass die Erwachsenen eine große Verantwortung für die Erhaltung einer lebendigen Imagination tragen.Mutter Birte (Alice Dwyer) fliegt übers Wo...
Die Idee ist gut. Die Umsetzung leider oberflächlich und streckenweise sehr langweilig.
Weder für Klein noch Groß wirklich geeignet.
Bewegt sich irgendwo dazwischen.