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    Roger Waters The Wall
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    Dermit Fetteeumels
    Dermit Fetteeumels

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    3,5
    Veröffentlicht am 25. Dezember 2015
    Grandiose Show gut in Szene gesetzt. Großer Aufreger ist der Spaten, der an mehreren Stellen statt oder neben Roger WTers auf der Bühne steht und singt, glauben die wir merken das nicht? So alt und gebrechlich isser auch wieder nicht, der Roger
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 30. September 2015
    Zum Film selber lässt sich kaum eine Rezension schreiben - denn es ist nunmal die überwältigende The Wall Show, die hier zu sehen ist und die dank dieses gut gemachten Konzertfilms, nochmal Revue passieren lassen zu können, eine helle Augen&Ohrenschmaus-Freude für Jeden ist, der das Glück hatte eine der Wall Shows live sehen zu können (bei mir war es damals in Arnheim mit am Ende diesem effektvoll-grusligen Konfetti-Regen an "bösen" Symbolen auf die Häupter der Zuschauer, die zuvor während der Show als Projektion aus dem Bomber abgeworfen worden waren und den es (den Konfetti-Regen) offenbar bei den nachfolgenden Shows dann nicht mehr gab, denn auch im Konzertfilm jetzt tauchte dieser nicht mehr auf).

    Zu der Wall Show als Solches was zu schreiben ist unnötig, also versuche ich es dochmal mit dem Film als Solches (denn wir sind ja hier bei filmstarts.de und nicht bei musikstarts.de ;-) ;-

    Vorweg ein, zwei Aspekte, die mich gestört haben bzw., die ich schade fand:

    - die knisternde, elektrisierte, sich langsam immer mehr steigernde Spannung unmittelbar VOR so einem Rockmusik-Großevent aus dem Hause Floyd ... und diese generelle Spannung im Vorfeld jetzt hier bei den Wall Shows dann durch den Meister der megalomanischen Dramaturgie nochmal zusätzlich perfekt in Szene gesetzt & angeheizt mit als letztem Song der Zeitüberbrückungsbeschallung vor dem Konzert: "Imagine" und DANN das Abdunkeln der Lichter ... auf der Bühne schemenhaft die Umrisse des SS-Mantels als Vorbote ... der Obdachlose, der pöbelnd durch die Reihen der Zuschauer läuft und dann den armen, nackten Wurm "Pink" auf die Bühne wirft ... die immer lauter werdende "Spartacus" Beschallung aus den Boxen und ... DANN die Stille und in der Stille Roger's einsame Trompete irgendwo von ganz weit hinten kommend, so dass man sich unwillkürlich umdreht, von der Bühne wegdreht und schaut, ob da wohl hinten in der Halle Roger steht, von einem Spot beleuchtet und die Trompete bläst, nein tut er nicht ... und während man sich noch umschaut und nix Böses ahnt - KAWUMM - so dermaßen urplötzlich & gewaltätig & gigantisch der erste, brutale Gitarrenakkord von "In the Flesh" - parallel dazu der Abschluß von grellem Raketenfeuer ......................................... ALL das wird leider in dem Kinofilm außen vor gelassen bzw. komplett weggelassen zugunsten der Rahmenhandlung, die Roger auf Spurensuche in England, Italien und Frankreich zeigt. Der Schnitt von dieser Rahmenhandlung rüber zum unmittelbaren Konzertbeginn ist zwar ebenfalls sehr effektiv - aber schade finde ich es dennoch. Hätte diesen knisternden Vorfeld-Teil gern nochmal gesehen & nacherlebt.

    - und der zweite Aspekt, den ich ein bisschen schade fand: an manchen Stellen, an denen ich mir einen Blick auf die komplette Bühne gewünscht hätte, weil es genau in den Momenten optisch sehr spannend auf der Gesamtbühne zugeht - genau in diesen Momenten gibt es einen Close-Up auf die Musiker, so dass man jene Bühnenmomente verpasst bzw. gar nicht zu Gesicht bekommt.

    ANSONSTEN bietet der Film etliche gelungene Schnitte, einige davon richtig gänsehautmäßig (z.B. von der Szene am Strand zu "Comfortably Numb") ... und der Film bietet natürlich auch viele interessante, beeindruckende Perspektiven auf die Bühne und hinter die Bühne und auf das Gesamtgeschehen und von der Bühne aus auf den Zuschauerraum (erstaunlich jung das Publikum ... aus welchen Ländern diese Aufnahmen wohl stammen??).
    UND durch die hervorragend & kinomäßig gefilmten Rahmenhandlungs-Szenen mit Roger auf Spurensuche bekommt das Ganze nochmal eine ganz eigene Stimmung, so dass es dadurch insgesamt über einen schnöden, reinen Konzertfilm hinausgeht und einem das Gefühl eines Kinofilms gibt ... Dass es bei Roger zwischendurch auch mal recht pathetisch zugehen kann - geschenkt ;-) So kennen & lieben wir ihn ;-) Wenn man sich drauf einläßt, sind diese zum Pathetischen neigenden Szenen sogar durchaus bewegend.

    Und das Bonmot bei diesem Kino-Konzertfilm mit seiner insgesamt schweren, düsteren, dunklen Thematik ist aber der "Simple Facts"-Nachtrag direkt im Anschluß an den eigentlichen Film. Dieses "Simple Facts"-Zwiegespräch mit Roger Waters und Nick Mason ist einfach köstlich :-D Britischer Humor und für Fans sehr amüsant. Schön diesen schweren Film mit so etwas Leichtem abzuschließen, so dass man mit einem Schmunzeln den Kinosaal verläßt.

    P.S.: noch ein Gedanke zu der Musik:

    Während ich im Kino saß und die Wall Show nochmal auf mich wirken ließ, ist mir Eines nochmal richtig bewußt geworden ... AUCH WENN The Wall natürlich Roger Waters's Baby ist ... es wäre insgesamt (das Album, die Originalshows von Pink Floyd, der grandiose Spielfilm von Alan Parker, die neuen Wall Shows von Roger) niemals so ein Welterfolg geworden, wenn das Originalalbum NICHT von Pink Floyd erarbeitet und erschaffen und kreiert worden wäre ... denn dass das Album so (toll) klingt wie es klingt, liegt nunmal AUCH an all diesen fantastischen Gitarrenparts, die natürlich alle auf Gilmour's Konto gehen (und die jetzt in den Wall Shows von Roger natürlich nicht so geil klangen, als wenn sie der Meister selbst gespielt hätte - an Gilmour kommt halt doch keiner ran, selbst wenn die Gitarristen in den Shows rein technisch gesehen saubere Arbeit abgeliefert haben und Einen nochmal vor Augen geführt haben, wieviele grandiose Gitarrenparts es auf The Wall gibt ... ebenso wie man auch Gilmour's Gesang in diesen Wall Shows vermisst) ... und auch der typische Drum-Sound von Mason, die Orgel von Wright (auch wenn Wright auf The Wall natürlich nur noch marginal in Erscheinung tritt), der Sound der Band ... und dass Gilmour einige der Songs auf dem Album geschrieben hat und/oder mitkomponiert hat und gesungen hat ... all das ... das macht The Wall aus !!
    All das neben all den anderen Aspekten, die das The Wall Album so speziell machen: diese unfassbar gute Produktion, der grandiose, vollfette & dennoch so transparente Sound ... und natürlich das Konzept, die Lyrics, das Erzählerische, Roger's abgefahrenes Songmaterial, die hundertfachen Details, die Liedübergänge, die Dramaturgie, The Trial, das Gerald Scarfe Albumcover, usw. ...
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