Der 1993 getötete Kolumbianer Pablo Escobar war einer der reichsten und mächtigsten Drogenhändler aller Zeiten, seine schillernde Biografie reizte seither immer wieder Autoren und Filmemacher, nun erlebt sie mehr als 20 Jahre nach seinem Tod eine regelrechte Hochkonjunktur: In der multinationalen Co-Produktion „Escobar: Paradise Lost“ war zuletzt Oscar-Preisträger Benicio del Toro in der Titelrolle zu sehen und in der Netflix-Serie „Narcos“ wird Escobars Geschichte über zwei Staffeln aus der Sicht eines US-Drogenfahnders erzählt. Ein weiteres Biopic mit dem Titel „El Patron“ befindet sich in Arbeit, außerdem werden Oliver Stone („JFK“, „Snowden“) und „The Grey“-Regisseur Joe Carnahan mit Escobar-Projekten in Verbindung. Auch über Brad Furmans („Runner Runner“, „Der Mandant“) Krimidrama „The Infiltrator“ liegt der Schatten des Drogenbarons: Ohne dass er als handelnde Figur in Erscheinung...
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