Im Jahr 1964 ist Alberto Giacometti (Geoffrey Rush) einer der bedeutendsten Maler und Bildhauer in Europa. Dementsprechend geschmeichelt fühlt sich sein guter Freund, der junge Schriftsteller und Kunstliebhaber James Lord (Armie Hammer), als er gefragt wird, ob er für das neue Porträt des Meisters Modell sitzen will. Doch Lord muss schnell feststellen, dass das Modellsitzen wesentlich länger dauert als erwartet, denn Giacomettis Schaffensprozess ist zwar manchmal faszinierend und intensiv, aber genauso oft auch völlig chaotisch und irritierend. So zieht sich die Entstehung des Bildes über Wochen hin, weil der ebenso anspruchsvolle wie exzentrische Maler seine Fortschritte immer wieder rückgängig macht, sich gerade nicht in Stimmung fühlt oder anderweitig beschäftigt ist – etwa mit seiner Geliebten Caroline (Clémence Poésy) oder seiner Gattin Annette (Sylvie Testud).
Verleiher Prokino Filmverleih
Weitere Details
Produktionsjahr2017
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget-
SprachenEnglisch, Französisch, Italienisch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
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Final Portrait (DVD)
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Final Portrait
Von Christoph Petersen
In „The King’s Speech – Die Rede des Königs“ spielt Geoffrey Rush mit derb-trockenem Humor ein skurril-verrücktes (Therapeuten-)Genie, das seinen jüngeren Patienten Prinz Albert mit seinen außergewöhnlichen und strengen Methoden fast in den Wahnsinn treibt – als Lohn gab es den Oscar für den Besten Film 2010 und zumindest eine Nominierung für Rush persönlich. Sieben Jahre später gibt es nun eine ganz ähnliche Konstellation: In dem außer Konkurrenz im Berlinale-Wettbewerb gezeigten Drama „Final Portrait“ spielt Geoffrey Rush mit derb-trockenem Humor ein skurril-verrücktes (Künstler-)Genie, das sein jüngeres Modell James Lord mit seinen außergewöhnlichen und strengen Methoden fast in den Wahnsinn treibt – als Lohn wird es aber diesmal ziemlich sicher keine Oscars geben. Dafür verlässt sich Stanley Tucci („Big Night“) in seiner fünften Regiearbeit einfach zu sehr auf das Klischee des grante...