Mein fast perfekter Vater: Kritiken

Herzerwärmender, nur selten sentimentaler Film um eine unfreiwillige, odysseehafte Suche nach einem gestohlenen Werkzeugkoffer, in dem ein Alkoholiker-Vater und sein Sohn beginnen, ihre jeweiligen Stärken und eine tiefe Verbundenheit entdecken.

Ziemlich langweiliges Sozialdrama. Selten ein Schauspielensemble gesehen, welches dermaßen aneinander vorbei spielt. Der einzige der das ganze Stück irgendwie zusammen hält ist Jaeden Lieberher als Anthony, der eine durchaus solide Performance abliefert. Clive Owen, Maria Bello, Patton Oswald und Robert Forster dagegen ziemlich enttäuschend, werden aber auch nicht groß gefordert. Die Story hat keinen Kick, kein Aha-Effekt und kein Wow. Einfach nur eine Story aus der sozialen Unterschicht, die keinen aus dem Sessel haut. Nervend dann auch noch, dass die Kirche mal wieder als Heilsbringer in den Fokus rückt. Die Amis können scheinbar nur noch Filme, wo sie die Welt vor dem eigen losgetretenen Desaster retten oder wo sie das von der Kirche machen lassen. Nein, muss man sich nicht antuen.