Zombie Priest - Bete für deine Erlösung: Kritiken

Ich dachte, ich hätte schon alles gesehen, was die Filmbranche an Schlechtigkeiten hervorgebracht hat, aber dieser "Film" hat alles bisher gesehene getoppt! Fürwahr bin ich kein Splatter-Fan, aber ich schaue mir auch dieses Genre an, sollte auch nur ein Hauch von Story, Atmosphäre und Schauspielkunst vorhanden sein. Mit Gore-Effekten habe ich wahrlich kein Problem.
Was diese Verschwendung von eineinhalb Stunden meines Lebens aber sein wollte, konnte ich wahrlich nicht ergründen. Für einen Splatter splattert es zu wenig und meine kleine Tochter kann mit Playdoh-Knete bessere Wunden zaubern. Die Story ist so unsäglich dumm, leer und sprunghaft, dass sie quasi als nichtexistent zu betrachten ist. Im Vergleich zu den Schauspielleistungen der "Darsteller" (wo hat man die freigelassen?) wirkt ein Erstklässler, der im Schultheater einen Pilz spielt, wie ein Anthony Hopkins in "Hannibal". Zur Krönung gibt es dann noch die deutsche Synchro, die ich bei grottenschlechten Pornos eines berüchtigten Lowbudget-Labels aus Berlin schon besser erlebt habe. Jedes "Uhh" und "Ahh" der penetrierten 1-Euro-Darstellerinnen wirkt überzeugender und leidenschaftlicher als alles, was in diesem grauenhaften Streifen gesagt wird.
Vielleicht muss man dieses cineastische Verbrechen einmal gesehen haben, um wirklichen Horror zu kennen. Denn nichts ist gruseliger als die Vorstellung, dass es Menschen auf der Welt gibt, die solche Filme drehen und sie auch noch mögen.