Ghoul - Die Legende vom Leichenesser: Kritiken

Eines vorweg: Ja, es gibt sicherlich deutlich bessere Found-Footage-Horrorfilme als „Ghoul - Die Legende vom Leichenesser“, aber eben auch viele schlechtere. Mich hat dieser Film von der ersten Sekunde an gepackt.

Es geht um ein Filmteam, das eine Dokumentation über einen resozialisierten Kannibalen, der früher viele Menschen gegessen hat, drehen möchte. Doch im Laufe der Geschichte wird klar, dass es gar nicht um den Kannibalen selbst geht, sondern um den Dämon, von dem er besessen war. Und so nehmen die Dinge in einer heruntergekommenen Hütte im Wald ihren Lauf.

Okay, die Geschichte ist jetzt nicht so der Hit, aber das Setting in der verlassenen Hütte ist schon klasse und erinnert sehr an den Found-Footage-Horror-Klassiker „The Blair Witch Project“. Es gibt einige wirklich gute „Scare-Jump“-Szenen, die direkt in die Knochen fahren (daher noch mal +1 Stern). Das Ende ist wie bei fast jedem Found-Footage-Horrorfilm krass und beängstigend. Insgesamt eine zunächst unscheinbare, aber wirklich sehenswerte Found-Footage-Horrorperle.