Eine gewaltige Lawine rollt auf eine Familie im Skiurlaub zu. Der Vater ergreift instinktiv die Flucht, Mutter und Kinder lässt er zurück. Am Ende stellt sich heraus, dass nie eine wirkliche Gefahr bestanden hat – aber der Schaden ist trotzdem schon angerichtet! Das ist die vermeintlich simple Prämisse von „Höhere Gewalt“, einer pechschwarzen Satire aus dem Jahr 2014. Der schwedische Goldene-Palme-Gewinner Ruben Östlund („The Square“) sprengt hier die zerbrechlichen Vorstellungen seiner Protagonisten von „Familie“ und „Männlichkeit“ auseinander – und zwar mit einer Unnachgiebigkeit, die nicht nur begeisterte Kritikerstürme heraufbeschworen, sondern viele Zuschauer auch regelrecht abgestoßen hat. Wie man zu „Höhere Gewalt“ auch steht – zumindest hat Östlund seine Vision gnadenlos durchgezogen! Eine Konsequenz, die offenbar auch den Filmemachern Nat Faxon und Jim Rash („Ganz weit hinten“)...
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