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    Libre de vivre
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    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 22. Oktober 2016
    Berühmte Frauen der Geschichte gab es immer wieder auf der Leinwand zu sehen. Ob Marie Antoinette, Sissi oder die Suffragetten. Dieses Mal hat sich Regisseurin Marie Noelle mit der zweifachen Nobelpreisträgerin Marie Curie beschäftigt. Einer der klügsten Köpfe in Sachen Physik und Chemie des 20. Jahrhundert.
    1903 erhält die Wissenschaftlerin Marie Curie (Karolina Gruszka) als erste Frau gemeinsam mit ihrem Mann Pierre (Charles Berling) den Nobelpreis für Physik. Nur kurze Zeit später, mit gerade Mitte dreißig und als junge Mutter zweier Kinder, verliert sie Pierre durch einen tragischen Unfall.
    Dennoch geht sie ihren Weg unerschütterlich weiter, setzt in einer von Männern dominierten Welt ihre gemeinsamen Forschungen alleine fort und erhält als erste Frau einen Lehrstuhl an der Pariser Sorbonne. Als sie sich dann, nach einer langen Zeit der Trauer um ihren geliebten Mann, in den verheirateten Wissenschaftler Paul Langevin (Arieh Worthalter) verliebt und sich auf eine Affäre mit ihm einlässt, löst sie einen heftigen Skandal aus.
    Denn just in dem Moment, als ihr der zweite Nobelpreis zuerkannt werden soll und die ehrwürdige Académie des Sciences über die Aufnahme Marie Curies in ihren Kreis berät, klagt sie die Pariser Presse, auch auf Betreiben von Pauls rachsüchtiger Ehefrau – öffentlich als Ehebrecherin an. Im vollen Glanze ihres Ruhms wird Marie Curie zum Ziel übler Diffamierungen und muss bitterlich erfahren, wie unvereinbar Vernunft und Leidenschaft sein können...
    Der Film beleuchtet nur einen kurzen Abschnitt ihres Lebens. Und das auch nur sehr oberflächlich und sprunghaft. Es fehlt so der rote Faden dieses dramatischen und mit vielen Höhen und Tiefen versehenden Lebens. Schauspielerisch ansprechend, wird der Film aber dem Leben der Marie Curie nicht gerecht.
    100 Minuten – eine verschenkte Chance dieser brillanten Frau ein filmisches Denkmal zu setzen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 15. Dezember 2016
    Bin mit recht hohen Erwartungen in den Film gegangen und wurde leider fast auf ganzer Linie enttäuscht.
    Die Story plätschert dahin, auch bei einschneidenden Ereignissen wie spoiler: der Tod des Ehemanns, Vaters oder der Affäre
    schafft der Film es überhaupt nicht die Emotionen zum Zuschauer zu transportieren. (meiner Frau ging es genauso)
    Vollkommen unverständlich auch die vielen ausgiebigen Nacktszenen der Hauptdarstellerin. Zeitweise hatte man den Eindruck einen trivialen Sexfilm zu schauen. Nicht das ich etwas gegen Nacktszenen hätte, aber sie wirken in einem Film der sich dem Lebenswerk einer zweifachen Novellpreisträgerin widmet (widmen sollte) einfach vollkommen deplatziert. spoiler: Gab es in den kostbaren Filmzeit nichts wichtigeres zu zeigen als gefühlte Minuntenlange Nahaufnahmen der nackt daliegenden Curie, beginnend von den Füßen bis hoch zum Hals?! (eine Szene von mehreren)

    Auch wurde mir nicht ganz klar, für was ihr der zweite Novellpreis verliehen wurde, das wurde nur kurz angerissen.
    Weiterer großer Minuspunkt: Der Film endet in der Verleihung des 2. Novellpreises, der ganze restliche Teil ihres Lebens wird ausgespart, gerade die bittere Pointe das die Radioaktivität, deren Erforschung sie ihr ganzes Leben widmete, es ihr am Ende nahm wird ausgelassen!
    Weitere wirklich wichtige Lebensetappen wie: Wirken im 1. WK, Amerikareise, Wirken im Völkerbund, Radiuminstitut etc fehlt auch. Hab hier extra ohne Spoiler gearbeitet. Der naive Kinogänger soll ruhig erfahren das er nur einen Bruchteil des Lebens und Wirkens dieser großartigen Frau zu sehen bekommen wird.
    Zwei Sterne gibts für die wohl gut recherchierten und gezeigten Lebensereignisse zwischen Tod des Ehemanns und Verleihung des 2. Novellpreises (hier kann man noch was lernen), die zum Teil schön eingestreuten Zitate von ihr und das für mich als recht authentisch nachgebildetet Setting der damaligen Zeit.
    Mein Tipp: Wer mehr über diese herausragende, idealistische Frau erfahren will, soll eine Reportage schauen, sich ein Buch kaufen oder zur Not den Wikipediaeintrag lesen. Der Film wird ihr leider gar nicht gerecht.
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