Felix Murot (Ulrich Tukur) jagt einen Serienmörder, der auf perfide Weise mordet, so dass es fast wie ein Selbstmord aussieht. Murot und das LKA beschließen daraufhin, selbst einen Mord zu inszenieren - in der Hoffnung den Täter aus der Reserve zu locken. Dieser lässt sich tatsächlich provozieren und wird verhaftet. Doch die Beweise gegen den Verdächtigen reichen nicht aus. Murot entdeckt unterdessen, dass alle Opfer miteinander verbunden sind und er selbst das letzte Opfer des Killers werden soll. Gemeinsam mit seiner Vertrauten Magda Wächter (Barbara Philipp) setzt er alles daran, um den Täter zu überführen.
Verleiher ARD
Weitere Details
Produktionsjahr2016
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget-
SprachenDeutsch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Tatort: Es lebe der Tod
Von Lars-Christian Daniels
Der Hessische Rundfunk hat es mal wieder geschafft: Nach der irren Krimi-Groteske „Tatort: Das Dorf“ von 2011 und der überragenden Shakespeare-Italo-Western-Oper „Tatort: Im Schmerz geboren“ von 2014 bewies der öffentlich-rechtliche Sender 2015 mit der köstlich-selbstironischen Film-im-Film-Konstruktion „Tatort: Wer bin ich?“ erneut, dass in der Krimireihe nichts mehr unmöglich ist. In den sozialen Netzwerken tobte nach der Erstausstrahlung allerdings der von Hauptdarsteller Ulrich Tukur („Exit Marrakech“) vorhergesagte Shitstorm: Viele Zuschauer, die sich auf einen gemütlichen Sonntagabendkrimi nach altbewährtem Rezept gefreut hatten, konnten mit dem fünften Fall von LKA-Ermittler Felix Murot rein gar nichts anfangen und ließen nach dem Abspann ordentlich Dampf ab. Im Feuilleton wurde die selbstreflexive Krimikomödie dagegen überwiegend gelobt - und auch der sechste Fall des umstrittene...