Oscar Grant, Adonis Johnson und Erik Killmonger – Michael B. Jordan scheint sich in seiner bisherigen Spielfilmkarriere ein Stück weit auf junge, wütende Einzelgänger mit einem Hang zu Gewaltausbrüchen spezialisiert zu haben. Seine intensiven Auftritte in „Nächster Halt: Fruitvale Station“, „Creed“ und „Black Panther“ wurden jedenfalls vollkommen zu Recht hochgelobt. Nun aber wechselt der als Jugendlicher mit TV-Kultserien wie „The Wire“ oder „Friday Night Lights“ bekanntgewordene Mime mit seinem ersten selbstproduzierten Kinofilm „Just Mercy“, einem namhaft besetzten Justizdrama des kommenden MCU-Regisseurs Destin Daniel Cretton („Shang-Chi“), offenbar endgültig ins Erwachsenenfach. Doch letztlich sind sowohl der Film als auch seine Rolle als idealistischer Anwalt zu konventionell und bieder angelegt, um Jordan einen weiteren elektrisierenden Leinwandauftritt zu ermöglichen. Am Ende zi...
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