In den von der Kritik geächteten „Deuce Bigalow“-Filmen gibt es einen Gag, der das Ideal des „An der Behinderung / der Deformation vorbei auf den Menschen Schauens“ ebenso zotig wie treffend auf den Punkt bringt: Der titelgebende Aushilfs-Gigolo (Rob Schneider) hat ein Date mit einer Frau, die statt einer Nase einen Penis im Gesicht hat – und wenn sie niest, dann… naja, könnt ihr euch ja vorstellen, oder? Als ihm seine Verabredung später am Abend unter Tränen gesteht, dass sie schon immer unter ihrem Aussehen gelitten habe, zeigt sich Deuce Bigalow ganz als anpackender Gentleman und schleppt sein Date direkt zum nächsten Schönheitschirurgen. Einen Schnitt später tritt die Frau wieder aus der Klinik – mit zwei sichtbar aufgeblasenen Brüsten, aber immer noch einer Penisnase im Gesicht. Eduardo Casanovas Langfilmdebüt „Skins“ ist nun sowas wie die 77-minütige Experimentalfilmversion dieses...
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