Der 13-jährige US-Amerikaner Morris (Markees Christmas) ist schwarz und übergewichtig und somit nicht gerade unauffällig im deutschen Heidelberg, in das er mit seinem Vater Curtis (Craig Robinson) gezogen ist. Curtis hat in der baden-württembergischen Stadt einen Job als Trainer des dortigen Fußball-Clubs angenommen und hofft auf einen Neuanfang, nachdem Morris‘ Mutter gestorben ist. Mit seinem Sohn führt er eine eher kumpelhafte Beziehung, die sich besonders in der gemeinsamen Liebe zum Hip-Hop ausdrückt. Gleichaltrige Freunde hat Morris in Deutschland nicht, nur mit seiner privaten Deutschlehrerin Inka (Carla Juri) versteht er sich ganz gut. Diese rät ihm, ein Jugendzentrum zu besuchen, um endlich Kontakt zu anderen Jugendlichen zu knüpfen. Prompt verliebt sich der Junge dort in die rebellische Katrin (Lina Keller), die Heidelberg grauenhaft spießig findet – und während die meisten Kids den Außenseiter Morris nur hänseln, findet Katrin Gefallen an ihm…
Schöner Coming of Age Film, der sich allein schon wegen dem Setting von anderen Genre-Vertretern abgrenzt. Morris ein 13-jähriger Amerikaner zieht mit seinem Dad nach Heidelberg, da dieser dort einen Job gefunden hat. Morris kämpft in Deutschland mit der Sprache, Vorurteilen und der Jugend selbst. Sein Vater und seine Deutschlehrerin stehen ihm aber immer zur Seite.
Marion B.
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0,5
Veröffentlicht am 12. Februar 2017
Also: nicht langweilig ist man, wenn man extasy nimmt. Dies war ja der einzige Moment, in dem die eher unterkühlte, steife, intrigante Deutsche lebendig wurde, die ansonsten nur durch Dissen anderer oder in der Opposition zu ihrer Mutter eine Art destruktiver, selbstverliebter Lebendigkeit entwickelte. Und dann sagt die Lehrerin zum Hauptdarsteller auch noch. Sei so wie du warst (als er Extazy genommen hatte) und werde nie langweilig, wie die ...
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