Völlig von der Wolle - Ein määährchenhaftes Kuddelmuddel: Kritiken

Kinderfilme sind immer etwas schwieriger zu bewerten. Hier kann man eigentlich fast nur beobachten, ob die Kinder Spaß hatten, ob sich die Familie gut unterhalten gefühlt hat. Handlungen spielen hier in meinen Augen immer eine etwas untergeordnete Rolle.
Völlig von der Wolle hat das geschafft und insofern kann ich den Film nur empfehlen. Die Moral wurde angenehm erzählt und nicht versucht, mit dem Holzhammer einzutrichtern, insofern gut gelungen.

Jeder kennt sie, die Geschichte vom Wolf im Schafspelz. Allerdings ist das dann eher der große böse Wolf, der sich als Schaf ausgibt, um seinem Abendessen näher zu sein. 😉.
Hier hingegen landet ein doch eher gutmütiger und netter Wolf unfreiwillig in einem Schafspelz, denn eigentlich wollte er sich in etwas verwandeln lassen, das ihn eindrucksvoll genug dastehen lässt, um den Kampf um die Rudelführerschaft für sich entscheiden zu können.
Ein durch diese Verwandlung sowohl unter den Wölfen, als auch unter den Schafen und erst Recht zwischen Wölfen und Schafen entstehendes Kuddelmuddel, wie es schon im Untertitel so schön heißt, ist dementsprechend vorprogrammiert.
Dank der sehr hübschen und detailreich gestalteten Figuren und ihres Umfeldes, sowie des angenehmen Humors driftet dieses Verwechslungs-Kuddelmuddel allerdings nie ins nervige ab, so dass auch Eltern absolut ihren Spaß haben könne, wenn sie sich den Film mit ihren Kindern zusammen ansehen.

Animationsfilm für Kinder, recht unterhaltsam, mit allerlei Quatsch, den Kinder so gerne mögen. Aber auch Erwachsene können sich den Film gefahrlos ansehen.