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    Mid90s
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    3,7
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    Cursha
    Cursha

    6.458 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 16. Juni 2019
    "Mid90s" ist ein Film für Kinder der 90er. Oder für die, die ihre Jugend in den 90er erlebt haben. Da ich selbst in den 90er geboren wurde, fühlt sich dieser Film für mich so authentisch und echt an, auch wenn ich nicht alles so unterstreichen würde wie es im Film passiert. Jonah Hill hat hier etwas wundervolles geschaffen, er erschafft ein echtes Gefühl für eine Zeit, ohne auf die bewerte Formel anderer Filmemacher zurückzugreifen, die einzig mit popkulturellen aAnspielungen versuchen eine Stimmung zu erzeugen. Das 4:3 Bild des Filmes ist so Retrostilistisch und Körnig, wie man es aus einem Musikvideo der 90er kennt. Die Ausstattung, die Klamotten alles versetzt einen in diese Zeit zurück. Das Gefühl einer Jugend, der die Zukunft egal ist, nur im jetzt lebt und wo es nur am wichtigsten ist cool zu sein. Die Figuren wirken echt und greifbar. Authentisch und nahbar. Gerade Hill schafft es hier ein wirkliches Gefühl für die Zeit zu schaffen, aber auch für die dort lebende Gesellschaft, die einen moralischen Wandel hinter sich hat, bzw. gerade erlebt, besonders auf das Geschlechterbild, die Identitätsfindung, aber auch auf die Entwicklung der Sprache. Besonders interessant ist hier der Charakter von Lucas Hedges, der den großen Bruder von Hauptfigur Stevie spielt. Diese Figur ist so vielschichtig und bietet so viel Spielraum zum Interpretieren, dass es schade ist, dass wir am Ende nicht mehr von ihm erfahren. Fazit: "Mid90s" ist nicht nur ein Film, er ist ein Gefühl. Ein Gefühl von Zeit.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.206 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 24. April 2019
    Vom Grunde her ist dieser Film schon durch seinen Regisseur interessant: er ist von Jonah Hill, der einst als platter Komödiendarsteller etabliert war und sich dann irgendwann mit tauglichen und ernsthaften Rollen hervortat – und nun zeigt sich hier was er so auf dem Regieposten hinkriegt. Dazu hat er sich ein Thema ausgesucht daß ein Minimum an Plot und Story, aber ein Maximum an Atmosphäre: mit 4:3 Format sieht der Film aus wie ein alter Videofilm aus den 90er Jahren und taucht eben auch voll in diese Epoche ein. Wir sehen einen Jungen der Anschluß an eine Skaterclique findet und mit ihnen abhängt – das hat halt wenig zu erzählen, aber schwelgt sehr ausgiebig in der Zeit und der Epoche. Leider kann ich mich damit nur teilweise identifizieren: ich war zu der Zeit in welcher der Film spielt etwa so alt wie die Hauptfigur, ein gewisser Bezug ist also gegeben, allerdings habe ich selber niemals mit der Skateboard Szene zu tun gehabt. Trotzdem spüre ich ein wenig die Erinnerung daran wie es ist den ganzen Sommer ständig mit den gleichen Leuten abzuhängen und Spaß zu haben, auch wenn im Grunde nichts passiert.

    Fazit: Keine richtige Geschichte, sondern einfach nur das einfangen einer tollen Zeit für die Hauptfigur die bei einigen Zuschauern sehr nostalgische Gefühle hervorholen könnte.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    546 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 20. Mai 2019
    DAS LEBEN - EINE HALFPIPE

    Der Schauspieler Jonah Hill, der hat was. Erstens ist der Mittdreißiger aus Los Angeles ein wandlungsreicher Charakterkopf, bekannt vorwiegend für Komödien, war aber des Weiteren auch schon in viel facettenreicheren Rollen zu sehen als in Actionklamauk Marke 21 Jump Street. Jonah Hill, der hätte Leonardo Di Caprio in The Wolf of Wall Street fast die Show gestohlen. In War Dogs lieferte er Schießeisen in den Nahen Osten, und erst kürzlich wurde er so richtig nachdenklich in Gus van Sants Comiczeichner-Biopic Don´t worry, weglaufen geht nicht. Mit der Vielfalt seines Könnens changiert auch sein Aussehen. Einmal pummelig rund und kahlgeschoren, dann wieder gertenschlank, mit Hippie-Mähne und seriös. Sein Regiedebüt Mid90s, das ist nicht weniger ernstgemeint. Denn von den 90ern in Kalifornien, da kann Jonah Hill sicher einiges erzählen. Die 90er, die waren wohl auch seine Teenie-Ära, und ob er selbst Skateboard fuhr oder nicht, kann ich nicht sagen. Womöglich trägt sein Coming of Age-Film durchaus autobiographische Züge, doch so genau muss ich das nicht wissen. Vom eigenen Leben beeinflusst war auch Greta Gerwigs Debüt Lady Bird, und womöglich war Hill von der Idee, das Kolorit der eigenen Jugendzeit auf die Leinwand zu bringen, ähnlich angetan. Stoff aus dem sozialen Milieu zwischen Palmenstrand, Peripherie und Frittenbude gibt es ja jede Menge. Soweit ich mich selbst noch gut erinnern kann, war die beginnende Neunzigerdekade sogar hier in Österreich geprägt von einem ganz gewissen Passantenbild an schulfreien Nachmittagen – dem der Skateboarder. Wer eines dieser Bretter sein Eigen nennen konnte, der hatte schon Coolness-Faktor irgendwo über dem Durchschnitt. Ich selbst hatte nie so ein Teil, meine Freunde hingegen schon. Also weiß ich so ungefähr, dass das Skateboard nicht nur ein urbaner Sport-Hype war, sondern auch eine Art Lebenseinstellung. Wie bei Ray, Fuckshit und Fourth Grade – Mitglieder einer Jugendgang, die sich den vier Plastikrädern verschrieben haben, und damit Kunststücke anstellen, denen das freie Auge kaum folgen kann. Das war, bevor Parcourlaufen in diversen Videos die Mediaplattformen erobert hat. Das war, bevor überhaupt noch allerlei soziale Medienplattformen unser zwischenmenschliches Verhalten von Grund auf geändert haben. Ohne all diesen Reizen blieb dieser sträflich vernachlässigten Jugend nichts anderes übrig, als abzuhängen, Partys zu feiern und alberne Reden zu schwingen. Einfach cool zu sein ohne produktiv sein zu müssen. Den großen Chill-Faktor raushängen zu lassen, mit Zuckerwasser, Joint und Gelegenheits-Sex, der nichts bedeutet.

    Weitelesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/05/20/mid90s/
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 22. Juli 2019
    Voll schöner Film! Mag Schauspieler und Soundtrack total gerne. War voll nah dran an dem Jungen und seinen freunden. Richtig Warmherzig... nur der Schluss hat mir das Herz gebrochen
    Valeria
    Valeria

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    5,0
    Veröffentlicht am 26. März 2023
    Eine total fesselnde und unterhaltende Geschichte! Man kann, wenn man die 90er miterlebt hat, richtig mitfühlen und auch so, was denn Film so schön macht.
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