Nachdem er seinen letzten Job in den Sand gesetzt hat, strandet der taiwanesische Auftragskiller Mr. Long (Chen Chang) in einer japanischen Vorstadt, wo ihm nur noch fünf Tage bleiben, um das Geld für seine Heimreise zusammenzukratzen. Hilfe erhält er aus ungeahnter Richtung: Der kleine Jun (Run-yin Bai) ist begeistert von den Kochkünsten des Fremden und weicht bald nicht mehr von dessen Seite – und auch alle anderen Bewohner des Städtchens können Longs kulinarischen Künsten nicht widerstehen, inklusive Juns Mutter Lily (Yi Ti Yao), die Prostituierte war und Junkie. Man stellt dem Neuen eine fahrbare Garküche zur Verfügung, damit er genug Kunden mit chinesischen Spezialitäten beglücken kann. Doch als seine Spur aufgenommen wird, dauert es nicht lange, bis sich Mr. Long wohl oder übel seiner Vergangenheit stellen muss…
Verleiher Rapid Eye Movies
Weitere Details
Produktionsjahr2017
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget-
SprachenJapanisch, Chinesisch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Mr. Long
Von Björn Becher
Als Mitte der 1990er Jahre plötzlich ein neues, aufregend-anderes japanisches Kino international für Furore sorgte, war neben Regisseuren wie Takashi Miike („Ichi – The Killer“) und Shin'ya Tuskamoto („Tokyo Fist“) auch SABU an der Spitze der jungen Wilden mit dabei. Die Werke des Schauspielers und Regisseurs mit dem bürgerlichen Hiroyuki Tanaka sind meist Oden an die kleinen Leute, die er in seinem Film selbst die unwahrscheinlichsten Widerstände überwinden lässt. Das gilt auch für seinen Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „Mr. Long“, in dem auch der von SABU ebenfalls gerne und oft bemühte Zufall wieder eine große Rolle spielt. Dazu kommen noch einige bis ins Absurde überhöhte, knüppelharte Gewaltexzesse sowie völlig unerwartete Slapstick-Szenen. So weit, so typisch für den „Monday“-Regisseur – nur gelingt es ihm diesmal zu selten, die einzelnen Elemente seiner wilden Genre-Mixtur zu einem s...