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    Hillbilly-Elegie
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    2,8
    24 Wertungen
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    4 User-Kritiken

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    Jan J.
    Jan J.

    59 Follower 268 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 25. November 2020
    Was für ein langweiliger Film.
    Leider war die Story absolut zäh und hatte keinerlei Spannungsmomente.
    Einmal gesehen und direkt wieder vergessen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.261 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. November 2020
    Netflix haut die schweren Kaliber raus, in diesem Falle ein episches Familiendrama über drei Generationen. Dies fußt auf einer wahren Geschichte und einem Sachbuch welches der echte JD rausgerbacht hat und hat eigentlich kaum einen Plot. Statt dessen werden kraftvolle Einzelmomente gezeigt in denen sich Schauspielgrößen wie Glen Close und Amy Adams ausspielen, insbesondere die Letztgenannte die als Drogenwrack geradezu erschreckt. So abgemagert, runtergekommen und fertig hat man sie noch nie gesehen und das sind sicherlich die Punkte und Argumente mit denen sie sich einen Platz bei den Oscars erhofft. Der könnte dem Film durchaus blühen da er in der Tat weit über dem typischen Netflix Durchschnitt liegt, alelrdings kaum zu guter Unterhaltung wird. Dies ist ein bitteres, schmerzhaftes und oftmals unangenehmes Drama das aber seine unangenehme Geschichte mit Kraft und Wucht herausträgt. Und somit definitiv einen Blick lohnt.

    Fazit: Schmerzhaftes Drama ohne viel Story, aber gigantischen Darstellern!

    Videoreview von mir: https://youtu.be/C4aN-ScCEsc
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    556 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. November 2020
    OMA, BITTE KOMMEN!
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Sie raucht wie ein Schlot, trägt Brillen wie Flaschenböden und keift durchaus auch das eine oder andere Mal aerosolintensiv in die Nachbarschaft: Charaktermimin Glenn Close wirft sich als Unterschichts-Golden Girl zwar nicht in Schale, dafür aber so mächtig ins Zeug, dass, so vermute ich mal, die Academy durchaus auf sie aufmerksam werden könnte. Diese bizarre Gestalt eines raubeinigen, aber herzensguten Menschen, der viel Unschönes erlebt hat und nicht zwingend für sich, sondern für jene, die nachkommen, genau das verhindern und vieles besser machen will, ist fast schon eine Art White Trash-Ikone für alles, was sich jenseits der auf der Butterseite des Lebens gefallenen Gesellschaft aus dem Dreck ziehen will. So eine Oma, die einen in den Arsch tritt, wünscht man jeden, der aus dem Kokon seiner angeblichen Vorbestimmtheit nicht ausbrechen kann oder gar will.

    Finanzmanager und Bestsellerautor J. D. Vance, der hatte so eine Oma. Der hatte aber auch eine Mutter, die so viele Partner hatte wie Blusen im Schrank und zu cholerischen, durchaus gewalttätigen Ausbrüchen neigte, die normalerweise gestandene männliche Prolet-Patriarchen an den Tag legen, wenn die ohnmächtige Mitfamilie wiedermal zum Dreschen taugt. Kultregisseur Ron Howard (u. a. Apollo 13, A Beautiful Mind) hat sich einer wahren Jugend- und Lebensgeschichte angenommen, die so oder ähnlich wahrscheinlich schon unzählige Male passiert ist und auch stets passieren wird. Das Elternhaus ist logischerweise nicht immer das Sprungbrett für eine rosige Zukunft. Entweder man entscheidet sich dafür, ganz anders zu werden als die fehlenden Vorbilder, oder man wird genauso und grundelt im anonymen Nirgendwo tragischer Hoffnungslosigkeit herum. Was Howard hier erzählt, ist fast schon ein Sozialporno, der sich am schockierenden Ist-Zustand einer Unterschicht nicht sattsehen kann und außer plakativen Eskapaden rein inhaltlich wenig Neues erzählt. Doch wie er es erzählt, und mit welchen Schauspielern er arbeitet – das ergibt ein komprimiertes, uramerikanisches Familiendrama in ausgewogen zergliederten Timelines und relevanten Erinnerungen an ein Damals mit starkem atmosphärischem Kolorit.

    Nicht nur Glenn Close, auch Amy Adams war noch nie so durch den Wind. Beide Schauspielerinnen begeben sich in Hillbilly-Elegie auf Augenhöhe, Adams wütet, wettert und suhlt sich in Sarkasmus, gibt das glücklose wie lebensuntaugliche Drogenopfer mit soziophober Schrecklichkeit, bei der man nur noch an Social Distancing denkt. Zwischen diesen beiden Performances stiehlt aber auch noch Jungdarsteller Owen Asztalos einige der Lorbeeren vor den Nasen der beiden Grand Dames weg: der kindliche J. D. Vance bleibt mit seinen glaubwürdigen Emotionen genauso wenig hinerm Berg wie die Erwachsenen. Alles in allem also ein mitreißendes Stück bodenständiges Ensemblekino und schauspielerisch das Beste der letzten Zeit.
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    Chris O.
    Chris O.

    5 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Juli 2021
    Verstehe die schlechten Kritiken nicht, der Film und vor allem die Schauspielerische Leistung war grossartig.
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