ganz logisch, dieser film hat seine schwächen. bei einem film über / mit behinderten menschen kann man sich schnell auf dünnes eis bewegen. um das zu vermeiden, wurde hier alles unterlassen, was eine moralische diskussion in gang bringen würde. - - - - - - - - - - "darf der das?" wird weiterhin chris tall überlassen, hier wird einfach nur unterhalten. und ebenfalls logisch, manchmal etwas klischee-mäßig. na und? - - - - - - - - manager / banker als egoistisch darzustellen passiert dauernd, wenn welche vorkommen. hier war es eben ein weggedrückter anruf. nicht kreativ, aber ist das wichtig? heufer-umlauf kommt ein einziges mal für drei minuten vor. diese beiden kleinigkeiten als qualitätsmerkmal des films zu betrachten, ist nur eine ablenkung von dem, was diesen film wirklich ausmacht. und das ist eine gut gelaunte truppe der goldfische, denen die dreharbeiten bestimmt ordentlich spaß gemacht haben, und eine durchaus gelungene handlung. als ´differenziert´ kann man die handlung nicht bezeichnen, aber total platt ist sie auch nicht. - - - - - - - - - zugegeben, irgendwo tauchen ein paar klischees auf. am anfang: dass der banker auf die behinderten keine lust hat, war ja zu erwarten. und am ende gibt es auch ein/zwei sachen, die man sich vorher denken kann. so ein film dieser art wird hier nicht völlig umgekrempelt und komplett neu erfunden (bei wie viel filmen passiert sowas schon?), aber dafür spannend, witzig und sehr unterhaltsam umgesetzt.