Nachdem man immer häufiger davon hörte, dass junge Frauen aus Europa nach Syrien gehen, um sich dort dem IS anzuschließen, legte 2014 eine französische Journalistin zu Recherchezwecken ein falsches Facebook-Profil an, in dem sie sich als junge Konvertitin zum Islam ausgab. Ein hochrangiges IS-Mitglied biss an. Einen Monat lang unterhielt sich die Journalistin fast täglich mit ihm und willigte schließlich sogar zum Schein ein, seine Frau zu werden. Erst auf dem Weg nach Syrien, als sie nach einem Fehler aufzufliegen drohte, brach die Journalistin den Kontakt ab. Unter dem Pseudonym Anna Erelle (aus Sicherheitsgründen muss sie ihren echten Namen geheimhalten), veröffentlichte sie anschließend ihre Reportage, aus der dann schließlich auch ein Buch mit dem deutschen Titel „Undercover-Dschihadistin“ wurde. Nun bringt Timur Bekmambetov mit „Profile“ die Geschichte ins Kino. Der ansonsten auf E...
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