Henry Ford II (Tracy Letts) hat das Familiengeschäft seines Großvaters Anfang der 1960er Jahre übernommen. Um amerikanische Autos am von europäischen Herstellern dominierenden Markt zu etablieren, überarbeitete er das Firmenkonzept mit Hilfe des jungen Visionärs Lee Iacocca (Jon Bernthal) und dem ehemaligen Rennchampion und Ingenieur Carroll Shelby (Matt Damon). Zusammen kreierten sie den Ford GT40, der Ferrari in ihrem eigenen Rennen in Le Mans 1966 schlagen sollte – was bis dahin keinem amerikanischen Model zuvor gelingen wollte. Mit dem britischen Rennfahrer Ken Miles (Christian Bale) arbeiten sie an dem revolutionären Rennwagen, doch die Zusammenarbeit der Dickköpfe stellt sich als komplizierter dar, als anfangs gedacht. Doch alle verfolgen das gleiche Ziel: Ken Miles soll mit dem Ford GT40 als erster über die Ziellinie von Le Mans 1966 fahren...
Der Film basiert dabei auf dem Buch von A.J. Baime mit dem vielsagenden Titel “Go Like Hell: Ford, Ferrari, and Their Battle for Speed and Glory at Le Mans”.
Es kann immer mal wieder ganz interessant sein, sich die Vorgeschichte einer fertigen Filmproduktion anzuschauen, um zu erfahren, wer irgendwann mal um ein Haar, welchen Part übernommen oder auf dem Regiestuhl gesessen hätte. Bei „Le Mans 66 - Gegen jede Chance“ waren es beispielsweise Tom Cruise und Brad Pitt, die eigentlich für die Rollen der legendären Rennfahrer Ken Miles (1918-1966) und Carroll Shelby (1932-2012) vorgesehen waren. Die Inszenierung sollte in dieser Entwicklungsphase „Tron: Legacy“- und „Oblivion“-Regisseur Joseph Kosinski übernehmen. Letztlich war jedoch keiner der drei dabei, als die Dreharbeiten Mitte 2018 in den USA und Frankreich über die Bühne gingen. Wie der Film mit ihrer Beteiligung ausgefallen wäre, werden wir nie erfahren. Was wir dagegen sagen können: Hollywood-Studio Fox hat exzellentes anderes Personal für diese drei entscheidenden Parts gefunden. Der n...
Die Nacherzählung eines historischen Sportereignisses, obendrein in einer Diszipli die ich icht interessiert und das auch noch in einer 152 Minuten Version … warum sollte ichd as tun? Weil der Film viele „Bauteile“ enthält die ich enfach in einem Kino sehen will. Die Story ist letztlich nichts anderes als die von ein paar sympathischen Underdogs die sich mit hochrangigen Führungsebenen anlegen und eine unlösbare Aufgabe bekommen die sie ...
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Olaf N.
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Lies die 54 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 27. November 2019
Starker Film mit überragenden Darstellern und eine Story, die mich angenehm überrascht hat! Als nicht- Rennsport-Fan habe ich mich sehr gut unterhalten!
beco
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Lies die 99 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 19. November 2019
Ein Film, der es schafft, über 153 Minuten Tempo, Spannung und gute Unterhaltung zu bieten. Schön auch der Gegensatz zwischen den italienischen Rennenthusiasten von Ferrari und den amerikanischen Geschäftsleuten von Ford und dazwischen Ken Miles (Christian Bale),der - als Brite – den italienischen Rennfanatikern in seiner Hingabe zum Motorsport näher steht als seinen amerikanischen Geldgebern. Auch Matt Damon weiß als ehemaliger ...
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JustinZoell
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5,0
Veröffentlicht am 7. November 2019
Der beste Film, den ich je gesehen habe!
Außerdem bin ich durch den Film schlauer geworden, wieso der Mustang GT gebaut wurde und wie dieser entstand und wieso Fiat, Ferrari kaufte.
Matt Damon zufolge musste Christian Bale für die Rolle des Ken Miles über 30 Kilo abnehmen – der hatte für seine Rolle in „Vice“ zuvor erst ordentlich zugelegt. Bales Antwort auf die Frage, wie er das innerhalb von nur sieben Monaten geschafft habe: Er habe einfach nicht gegessen.
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sieglinde P.
Welche Gemeinsamkeiten haben die beiden Autohersteller Ford und Ferrari? Eigentlich nur den Anfangsbuchstaben „F“ im Firmennamen. Ansonsten gibt es keine weiteren!Höchsten den steten Anspruch, dass 24 Stundenrennen von Le Mans zu gewinnen. Und darum geht es auch in diesem Film. Und es beginnt im Jahre 1960. Weltberühmt wurde Le Mans durch seine Motorsportveranstaltungen, insbesondere durch die 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Das Vorbild vieler Langstreckenrennen wird seit 1923 alljährlich Mitte Juni auf der 13,5 km langen Strecke Circuit des 24 Heures auf Landstraßen im Süden von Le Mans ausgetragen. Bereits 1906 fand in Le Mans unter Beteiligung von 32 Automobilen das erste Grand-Prix-Rennen der Welt statt.Henry Ford II. genügte es nicht das seine Rennwagen nur in Nordamerika gewannen. Er hatte das große Ziel die legendären 24 Stunden von Le Mans zu gewinnen, die zu dieser Zeit von Ferrari beherrscht wurden. Als er hört das Ferrari fast pleite ist, schickt er seinen besten Manager nach Italien um seine Konkurrenz aufzukaufen. Doch das Geschäft platzt, weil die Fiat Werke sich einschalten und Ferrari nicht den Amerikanern überlassen wollen. Der Nationalstolz siegt. Carroll Shelby (Matt Damon) gewinnt 1959 die 24 Stunden von Le Mans auf einem Aston Martin. Aber damit ist seine Rennfahrerkarriere beendet. Sein Arzt eröffnet ihm, dass er einen schweren Herzfehler hat, der es nicht erlaubt weiter Rennen zu fahren. Was den ewig einfallsreichen Shelby dazu bringt, sich als Auto-Designer und -Verkäufer neu zu erfinden. In einem Lagerhaus in Venice Beach startet er – unterstützt von einem Team aus Mechanikern und Ingenieuren – seine neue Karriere. Zur Belegschaft gehört der heißblütige Testfahrer Ken Miles (Christian Bale). Das britische Rennfahrerass ist ein Familienmensch, brillant hinter dem Volant, zugleich jedoch ungehobelt, arrogant und zu keinem Kompromiss fähig. Doch zusammen sind sie ein unschlagbares Team.Dieser Sieg von Shelby (1959) ist für Henry Ford II das Zeichen, den Visionär unter Vertrag zu nehmen und beauftragt ihn mit dem Bau des ultimativen Rennautos – eines Wagens, der die Ferraris auf der gnadenlosen französischen Rennstrecke schlagen soll. Jetzt beginnt eine jahrelange Entwicklung von Prototypen an Rennwagen und endlose Testfahrten. Mit Höhen und Tiefen und auch mit Querelen aus dem Umfeld der Geschäftsführung der Fordwerke. 1966 ist das Team endlich soweit Ferrari herauszufordern. Können sie es schaffen, dieses Rennen zugewinnen?Regisseur James Mangolds Ansatz war es, ein naturalistisches Porträt von Shelby und Miles zu zeichnen, zu zeigen, wie sie ihr Leben führten. Unserer modernen Kino-Ära, in der die Blockbuster von CGI-Technik geprägt sind, wollte er sich widersetzen. Der Regisseur war überzeugt, dass er einen realistischen Ansatz für die Story brauchte. In LE MANS ‘66 wollte er das Lebensgefühl der 1960er mit klassischen, sprich analogen Mitteln auf die Leinwand bannen und vor Augen führen, was die Fahrer erlebten, wenn sie mit ihren Autos – und damit auch mit sich selbst – an die Grenzen gingen. Große Bilder, überraschend viel Witz und zwei tolle Hauptdarsteller machen aus James Mangolds Rennsportdrama einen der besten Filme des Jahres!152 Minuten – die kurzweilig einen miterleben lassen wie faszinierend Autorennen sein können.
Christoph Petersen
Disney hat nach der Pressevorstellung die Sperrfrist verschoben, uns aber nicht rechtzeitig bescheid gesagt, weshalb wir die Kritik zum ursprünglichen Termin veröffentlicht haben. Der neue Termin ist der 24.10., da geht sie dann wieder online. Text und Wertung (4 Sterne) bleiben unverändert.
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