Anna (Bel Powley) verbringt ihre gesamte Kindheit auf dem finsteren Dachboden einer abgelegenen Waldhütte. Isoliert von der Außenwelt wächst sie unter der Obhut eines mysteriösen Mannes auf, den sie lediglich als Daddy (Brad Dourif) kennt und der ihr mit Schauergeschichten rund um ein kinderfressendes Monster, dem Wildling, der in der Welt da draußen sein Unwesen treibt, Angst einredet. Als Anna im Alter von 16 Jahren von der örtlichen Polizei gefunden und befreit wird, beginnt für sie ein neues Leben. Sheriff Ellen Cooper (Liv Tyler) nimmt das verstörte Mädchen bei sich auf, das nun endlich erfährt, was es heißt, geborgen und in Sicherheit zu leben. Doch plötzlich kommt es zu einer Reihe ungewöhnlicher Ereignisse...
Alle anderen Kinder wurden vom Wildling gefressen und Hamster wachsen an Sträuchern! Anna (Bel Powley) lebt seit ihrer frühesten Kindheit in einem mit Gitterstäben und Elektrotürknauf gesicherten Zimmer unter dem Dach. Über die Welt vor ihrem Fenster, wo sie lediglich die Jahreszeiten vorüberziehen sieht, weiß sie nur, was ihr Daddy („Chucky“-Stimme Brad Dourif) ihr erzählt. Aber das ist eben überwiegend ziemlicher Bullshit. Zudem muss sich die Teenagerin, seitdem sie ihre Tage bekommt, jeden Tag eine Spritze in den Bauch verpassen lassen. Die Prämisse von „Wilding“ klingt nach einem spannenden Rätsel. Aber gerade das ist nicht die Stärke des in den USA gedrehten Spielfilmdebüts des deutschen Regisseurs Fritz Böhm. Vielmehr ist dem Zuschauer schon nach den ersten Einstellungen klar, dass Anna hier nicht etwa als Geisel gehalten wird. Stattdessen geht es bei den Sicherheitsvorkehrungen wo...