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    Mario
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    3,5
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    Das Kulturblog
    Das Kulturblog

    21 Follower 107 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. Oktober 2018
    Aus der fiktiven, aber sehr authentisch erzählten Geschichte der U21-Spieler Mario (Max Hubacher) und Leon (Aaron Altaras), die sich nach anfänglichem Fremdeln ineinander verlieben, von Beratern und Vereinsmanagern gezwungen werden, ihre Liebe zu verstecken, und von Mitspielern nicht nur gemobbt, sondern auch erpresst werden, hätte ein schwermütiger, klassischer Problemfilm werden können. Dem Regisseur Marcel Gisler glückte aber die richtige Balance aus eindringlichen Szenen, die den Druck nachempfinden lassen, der auf den beiden Hauptdarstellern lastet, und Momenten der Leichtigkeit, die das Drama auflockern.

    Vor allem überzeugt „Mario“ mit zwei starken Hauptdarstellern: Max Hubacher wurde für seine Titelrolle als Mario, der sich für den Fußball entscheidet und eine langjährige platonische Freundin als seine Spielerfrau ausgibt, bereits mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet. Nach dem Kriegsdrama „Der Hauptmann“ ist er schon zum zweiten Mal in diesem Kinojahr im Zentrum eines Films zu erleben.

    Komplette Kritik auf Das Kulturblog
    dm L
    dm L

    4 Follower 20 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. Oktober 2018
    Komme gerade aus dem Kino und bin sehr begeistert. Als ich vor ein paar Wochen Filmfotos gesehen hatte, dachte ich, mal wieder so ein seichter schwuler Softpornostreifen, für die ProFun Media ja eher bekannt ist. Aber das hier ist super Kino. Die Geschichte zwischen Mario und Leon folgt zwar einem vorhersehbaren Verlauf und einer klassischen Dramaentwicklung, aber er ist so toll gespielt, dass es im Kino bald sehr still wurde. Kurze Handlung: Mario ist ein junger "Perspektivspieler" in Bern und hofft nach der gerade beginnenden Saison auf einen Platz in der ersten Mannschaft als Profi. Zur Mannschaft kommt der talentierte Spieler Leon aus Deutschland (meiner Heimatstadt Hannover) und wird von den Schweizer Spielern argwöhnisch aufgenommen. Da er Tore macht, wird er dann doch akzeptiert, aber seine egoistische Spielweise fällt negativ auf, auch bei Mario. Der zieht bald vom Dorf in den Bergen in die Stadt und teilt sich mit Leon eine Wohnung, wo dann eins zum anderen kommt. Auf dem Platz werden beide ein Stürmer-Duo, die super harmonieren, Leons Spielweise ändert sich. Aber das Fußballgeschäft fordert seinen Tribut. Ein bisschen erinnern mich manche Szenen an "Freier Fall" Mit Max Riemelt und Hanno Koffler. Es wird viel gerannt......Die Chemie zwischen dem Schweizer Max Hubacher und dem Deutschen Aaron Altaras ist grandios. Das ist hochemotionales und nuanciertes Schauspiel. Es gibt sehr schöne zärtliche und leidenschaftliche Szenen mit den beiden. Zudem sind die beiden Jungs wirklich verdammt sexy und gehen ohne Scheu in die Rollen rein. Ein großer Teil der Zuschauer waren junge Frauengruppen, nur so ganz nebenbei. Ich erwähne das besonders, weil alles, was aus der Liebesbeziehung folgert nicht nachfühlbar wäre, wenn das Begehren, die Freude, das Verliebt-sein oder auch der Verlust und Schmerz nicht so eindringlich und ..ja..herzzerreißend und glaubhaft dargestellt würden wie hier.........Toll ist auch das Setting. Es wurde in Bern und in Hamburg (beim FC St. Pauli sogar bei voller Zuschauerkulisse) in den Stadien gefilmt. Das bringt viel echte Atmosphäre rein. Die Spannung ergibt sich hier zwischen dem Widerspruch einer meistens akzeptierenden privaten Umgebung und der anachronistischen Homophobie im Fußballumfeld. Marios Mutter findet, ihr Sohn hätte einen guten Geschmack....die findet den Leon auch ganz toll. Der Regisseur und Drehbuchautor Marcel Gisler war mir schon vor ein paar Jahren aufgefallen mit seinem Film "Rosie" Den muss man sich unbedingt auch anschauen! Der hat mich sehr begeistert.
    p.s. das mit dem Vorwurf des Klischees (s. Filmstarts Kritik) ist ja immer so ein Ding, weil es eine sehr subjektive Sichtweise ist, wenn man etwas in eine solche Kategorie einordnet. Klischees werden gelebt und nicht erfunden. Gerade im Sport hört man immer wieder oft von ehrgeizigen Eltern, die ihre Kinder pushen. Das gehört doch dazu. I-Tonya ist auch ein guter Film darüber und hat ja einen wahren Hintergrund.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 21. Juli 2018
    Sehr starker Film über ein wichtiges Thema. Grandios: Jessy Moravec als Jenny. Aber auch die beiden Hauptdarsteller überzeugen.
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