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    Jean Seberg - Against All Enemies
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    3,2
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    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    115 Follower 676 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 1. November 2022
    Stimmige Biografie einer traurigen Lebensgeschichte. Sehr schon dekoriert und differenziert umgesetzt. Die Widersprüche und Ungerechtigkeiten des wahren Geschehens werden in einer spannend dramatische Handlung flüssig erzählt. Das lässt sich gut verfolgen und man leidet mit Jean. Sehr zu empfehlen!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.109 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 2. Februar 2021
    Sie macht alles richtig. Kirsten Stewart erhielt zwar einiges an Popularität durch ihre Darstellung der Bella in den „Twilight“ Filmen, ebenso wurde sie dort aber als ziemlich hölzern und uninteressant bezeichnet. Dazu kamen noch ein paar private Schlagzeilen und schon wurde ihr der Ruf einer interessanten Darstellerin aberkannt. Aber ähnlich wie Twilight Partner Pattinson fängt sie aber stetig an Filme in weniger kommerziellen Filmen zu spielen die aber eine entsprechende Möglichkeit bieten sich darstellerisch zu zeigen. Dies ist ein solcher Fall, wobei hier doch das starke Pech dazu kam daß der Film durch die Coronaumstände kaum eine Chance hatte richtig in den Kinos zu laufen. Obendrein ist dies nunmal kein Stoff mit dem man einen Kinosaal gefüllt bekommt. Es geht um eine wohlsituierte Schauspielerin die in den 60er Jahren beginnt sich für die schwarzen zu engagieren und dabei ins Visier diverser Ermittler gerät. Das führt zu einem redelastigen Mix aus Drama und Thriller das aber trotzdem den Fokus auf die emotionale Lage der Hauptfigur legt. Es gibt etliche Szenen in den Stewart weinen darf oder eine sonstige Kummermine trägt – allerdings auch aus nachvollziehbaren Gründen und sie transportiert das gut an den Zuschauer. Somit lohnt der Film dank seiner Hauptdarstellerin, selbst wenn einen das Thema sonst eher kaltlässt. Der fiese Hundemord tut es sicherlich nicht

    Fazit: Filmische Aufarbeitung eines wahren Falls mit starker Darstellerleistung vin Stewart.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    528 Follower 942 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 26. September 2020
    IST DER RUF ERST RUINIERT...
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Welcher Filmfan kennt ihn nicht – den Klassiker der Nouvelle Vague: Außer Atem. Neben einem blutjungen Jean Paul Belmondo war damals Jean Seberg mit auf der Flucht. Der Ausgang der Geschichte ist kein Geheimnis. Seit diesem Zeitpunkt war Sebergs aparter Kurzhaarschnitt auch keines mehr. Von Jeanne d ‚Arc also zur Gangsterbraut ohne rosige Zukunft, inklusive Staatsgewalt im Nacken. Die Ironie des Schicksals: rund 10 Jahre später (Francois Truffaut drehte seinen Klassiker bereits 1959) sollte ihr die Staatsgewalt tatsächlich im Nacken sitzen, nämlich in Form des FBI unter J. Edgar Hoover, der mit seiner Abhöreffizienz der ostdeutschen Stasi um nichts nachstand. Mehr noch: potenzielle Unbequeme der Regierung konnten mit dem sogenannten Counterintelligence Program, kurz COINTELPRO, gnadenlos überwacht und letzten Endes auch mit gezielter Verleumdungstaktik „neutralisiert“ werden. In schlimmstem Fall trieb diese Vorgehensweise psychisch labile Personen in den Selbstmord. In dieser umtriebigen Zeit also, zwischen Vietnamkrieg und Black Power-Bewegung, war Jean Seberg als gutgläubige Idealistin mit Geld in der Tasche wie ein argloses Bambi, dass sich an fremden Gemüsegärten labt. Ihre Verbindung mit dem Aktivisten Hakim Jamal alleine war Grund genug, die Schauspielerin ins Fadenkreuz zu nehmen.

    Was wie ein grimmiger Spionagethriller klingt, ist vorrangig das gestreckte Psychogramm einer egozentrischen Weltverbesserin, die ihre Bekanntheit nutzt, um Dinge zu bewegen. Prinzipiell mal egal wofür, Hauptsache für eine gute Sache. Jene mit der Black Power-Bewegung scheint ihr passiert zu sein. Ex-Twilight-Bella Kristen Stewart spiegelt diese Attitüde eines sich selbst überschätzenden Stars ganz gut wider. Der Kurzhaarschnitt, der saß schon meilenweit unter dem Meer bei Underwater, und sie trägt ihn immer noch sichtlich mit Stolz, wobei sie noch eins draufsetzt und mit ihrer Franchise-Vergangenheit ebenso brechen will wie Robert Pattinson, in dem sie sogar das eine oder andere Mal die Hüllen fallen lässt. Kristen Stewart will nun mit Seberg gänzlich im Arthouse-Charakterfach angekommen sein. Schauspielerisch bleibt dennoch Luft nach oben – statt Jean Seberg wirklich zu sein, bleibt ihr der sichtbare Eifer haften, die biographische Figur nur sein zu wollen. Doch sie bemüht sich. Und man sieht ihr trotzdem gerne dabei zu.

    Zwischendurch allerdings bleibt die prinzipiell durchaus aufreibende True Story im gern zitierten 60er-Zeitkolorit stecken, verlustiert sich in stilvollen Settings und will manchmal so sein wie ein Film von Tom Ford – gemächlich, stilvoll, unterlegt mit zeitgenössischen Musikstücken, oftmals ein Gläschen Hochprozentigen in der Hand. Mit einem Zuviel an diesen durchaus netten Bildern verwässert Regisseur Benedict Andrews sein emotionales Drama zu einem porösen Biopic mit einer leidenschaftslosen FBI-Komponente, die die Routine ihrer Bespitzelungsarbeit auf das Ensemble überträgt – Ulrich Mühe (Das Leben der Anderen) ist Agent Jack O’Connell nämlich wirklich keiner. Viele Nebenrollen bleiben auch wirklich nur Staffage, die sich einer Retro-Optik unterordnen, mit der Jean Seberg – Against All Enemies als Erzähl-Tool alleine klarkommen möchte. Das bleibt dann doch etwas kraftlos.
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    beco
    beco

    54 Follower 325 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 12. Oktober 2020
    Solider, annehmbarer Film indem Kristen Stewart als Jean Seberg überzeugt. Wenn man sich aber erinnert, was ein Film wie „Das Leben der Anderen“ aus einer ähnlichen Thematik gemacht hat, kann man doch mal wieder sehr positiv auf das europäische Filmgeschehen blicken.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 12. März 2020
    Story hätte interessant sein können, aber Musik, Dialoge , Schauspieler und Adaption .... schlimm
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