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    1917
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    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.109 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2019
    Hier muß man aus verschiedenen Blickwinkeln drauf schauen: zum einen ist es erst mal ein klassischer Kriegsfilm in dem zwei Mann auf eine Mission geschickt werden, die Story ist ganz simpel und dient nur als Aufhänger um das Spektakel loszutreten. Zum zweiten ist der Film ein Meisterwerk der Kameratechnik da die ganze Geschichte wie ein One Shot Film aussieht, als wäre absolut alles in einer endlos langen Kamerafahrt festgehalten. Diese Vorgehensweise bietet manchmal Nachteile wenn Szenen für den Zuschauer nicht gut oder zumindest nur sehr begrenzt dargestellt werden, erreicht aber ebenso das beklemmende Gefühl hautnahe dran zu sein. Inhaltlich wird aus der geringen Ausganslage das absolute Maximum rausgeholt. Obwohl die zwei Protagonisten kaum vorgestellt werden wachsen sie einem schnell ans Herz und man hängt gebannt an ihren Erlebnissen. Auch wenn es manchmal etwas unglaubwürdig zugeht (etwa wenn jemand auf offenes Feuer zuläuft und dabei nicht getroffen wird) sitzt man angespannt und mitgerissen da und ist ebenso von der atemberaubenden Kameraarbeit begeistert. Dies ist ein Beleg dafür was Kino alles kann.

    Fazit: Spannend, mitreißend und unglaublich fesselnd mit einer Inszenierung die den Atem raubt!


    Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=beVAotQbnZA
    Cursha
    Cursha

    6.401 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 17. Januar 2020
    Selten war Krieg so greifbar, so dreckig und so ungeschönt wie es uns Sam Mendes in seinem neuen Film „1917“ präsentiert. Der „American Beauty“ und „Skyfall“- Regisseur, setzt uns mit seinem neusten Kriegsfilm nicht nur einen neuen abstoßenden Blick auf den Krieg vor, nein, er schafft dies zum einen ohne eigentlich wirklich etwa konkrete Schlachten zu zeigen, wie dies in fast allen anderen Kriegsfilmen der Fall ist, zum anderen schafft er es auf eine technisch so herausragende Art und Weise, dass einem als Kinogänger des öfteren der Atem stockt vor lauter staunen.
    Die Handlung des Films ist eigentlich recht schnell zusammengefasst: Zwei junge Soldaten namens Blake und Schofield sollen eine Nachricht überbringen, den die Deutschen planen einen Hinterhalt was 16000 Briten das Leben kosten könnte.
    Sam Mendes lässt diesen Film auf den Erzählungen seines Großvaters basieren und zum ersten Mal überhaupt hat der sehr talentierte britische Regisseur auch bei einem seiner Filme selbst das Drehbuch verfasst. Nicht nur dass uns Mendes damit auch einen eindrucksvollen Blick auf den, im Kino doch immer etwas weniger präsenten, ersten Weltkrieg werfen lässt, man spürt in der emotionalen Wucht des Filmes auch seine persönliche Bindung, die dahinter steht. Interessant an dem Film ist doch dann auch tatsächlich, dass nicht einmal der Krieg selbst, oder besser gesagt große Kämpfe im Vordergrund stehen, wie dies bei eigentlich allen Filmen dieses Genres der Fall ist, nein, er legt den Fokus eher auf die Welt um die Schlachten herum und welche Auswirkungen und Folgen so eine bestialische Auseinandersetzung mit sich bringt.
    Und genau an diesem Punkt kommt genau das zur Sprache was den Film gerade in seiner Promotion extrem aus macht. Die Kameraarbeit! Roger Deakins hat erst vor zwei Jahren, nach 13! gescheiterten Versuchen endlich den Oscar gewinnen können, für seine Kameraarbeit am Meisterwerk „Blade Runner 2049“. Nun wird sein zweiter Folgen. An so vielen Stellen fragt man sich doch: „Wie hat er das gemacht?“ Nun, „1917“ ist bekanntermaßen in einem Schnitt gedreht, bzw. es sieht so aus, den tatsächlich sind die wenigen Schnitte so gut getarnt und so dynamisch versteckt, dass sie überhaupt nicht auffallen. Dabei ist dies nicht nur ein nettes Gimmick, nein es wirft uns so Tief in die innere Gefühlswelt der Figuren ein, es lässt uns ihre Ängste aus nächster Nähe mit spüren, es lässt uns durch den Dreck ziehen, es lässt uns so sehr wie kein anderer Film zuvor miterleben, wie grausam ein Krieg ist, weshalb diese One-Cut Arbeit auch einen großen Teil zum emotionalen Gewicht des Filmes beiträgt. Anders als bei Filmen wie „Birdman“ oder auch „Gravity“ ist hier die Arbeit rein in dem Setting noch zusätzlich anspruchsvoller und wenn ich bei den Bildern bin, so kann ich sagen diese sind auf ihre grausame Art und Weise wunderschön gefilmt. Welch eine Arbeit in der Vorbereitung, Planung und dem Aufbau der Sets gesteckt hat, mag man sich dabei gar nicht vorstellen. Die Ausstattung stimmt, der Sound haut rein und von Beginn an, ist dies ein perfekt getimter Kriegsfilm. Auch die Musik von Thomas Newman trägt seinen Teil zur betrügenden Atmosphäre bei. Ein großes Lob gebührt dabei auch den Darstellern. George MacKay (Captain Fantastic), wie auch Dean-Charles Chapman (Game Of Thrones) machen ihre Sache wirklich erstklassig, gerade in Anbetracht der Umstände, wie der Film gedreht wurde und wenn man sieht in welche Strapazen sich die beiden noch jungen Schauspieler werfen mussten. Auch in zumeist sehr kleinen Rollen ist der Film dank Colin Firth, Benedict Cumberbatch, Mark Strong, Andrew Scott oder Richard Madden hervorragend besetzt.
    „1917“ schafft aber auch nicht nur durch seine Technik zu bestechen. Er wirft einen so eigenen und abstoßenden Blick auf den Krieg wie schon seit langem nicht mehr und lässt uns mit einem durch und durch bedrückenden Gefühl den Film beginnen, wie auch enden. Der Krieg wird hier in keinster Weise heroisiert, auch wenn es die Heldenmomente gibt. So ist eine der eindrucksvollsten Szenen des gesamten Filmen der Sprint über ein Schlachtfeld, über dies zudem nach und nach hunderte Statisten stürmen. Dies sieht zwar heldenhaft aus, aber heroisiert den Krieg in keinster Weise. Im Gegenteil, in ganz vielen Momenten zeigt uns Mendes eigentlich dass es im Krieg keine Helden gibt und dass man am Ende trotz vieler guter Taten eigentlich nur verlieren kann. Da kann keine Medaille der Welt etwas dran ändern.
    Kurz: „1917“ ist ein technisches Meisterwerk, welches uns durch seine Kameraarbeit, seine Ausstattung und seine erstklassige Regiearbeit auf grausame Art und Weise in die Brutalität des ersten Weltkrieges wirft. Doch mehr als das, er ist dank seiner hervorragenden Darsteller und seiner emotionalen Wucht ein ergreifendes Stück Antikriegsfilm, welches und den Krieg noch nie so authentisch und spürbar hat miterleben lassen und uns einmal mehr suggeriert, dass wir dies auch nie mehr selbst möchten!
    komet
    komet

    73 Follower 179 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 8. Januar 2020
    keine frage, hier bekommt man was geboten. rein kameratechnisch sowieso und auch was die kulissen angeht. die kulissen alleine sorgen schon für spannung, weil sich überall, hinter jedem verdammten erdhügel ja noch ein feindlicher soldat verstecken könnte. und als zuschauer ist man mit den beiden hauptfiguren ja auch mittendrin. man weicht ihnen ja nie von der seite, so als ob man der dritte mann dabei wäre. das sorgt für eine ordentliche atmosphäre und gute bilder. - - - - - - - - - - das ist die eine sache. die andere sache ist dummerweise immernoch die handlung. und auch die bilder. kameratechnisch gut eingefangen, das hilft aber wenig, wenn ein gewisser teil der kulisse nur aus schlamm und matschigem geröll besteht. womit ich die handlung ansprechen muss. wenn man gehässig wäre, dann könnte man sagen, dass die gesamte handlung nur daraus besteht, dass zwei soldaten durch menschenleeres niemandsland laufen. als finte haben sich die deutschen ja angeblich (zumindest offiziell) zurückgezogen. - - - - - - - - - - - - also laufen zwei soldaten zwischen der einen und der anderen frontlinie durch verlassenes niemandsland und menschenleere geröllfelder. kein spoiler, steht auch so in der inhaltsangabe. darüber sollte man nur mal kurz nachdenken. zwei soldaten laufen durch menschenleeren matsch und verlassene geröllfelder. wie soll das irgendetwas passieren? interaktion mit anderen soldaten? austausch mit anderen leuten, bedeutsame gespräche? wie soll das gehen, wenn großteile der gegend verwüstet und vor allem verlassen sind? damit will ich den film nicht schlecht machen, nur warnen, dass es zwischendurch einige szenen gibt, in denen nichts weiter passiert, als dass die soldaten mal in einen verlassenen schützengraben hüpfen und dann in einen leeren granattrichter hüpfen und sonst nichts. was soll in einem menschenleeren trümmerfeld sonst auch großartig passieren? - - - - - - - - - - - - ein oder mehrere leute müssen von A nach B, um zu einem bestimmten zeitpunkt an einem bestimmten ort zu sein. das ist (ganz grob) die definition von einem ´road-movie´. egal ob die leute dabei im auto fahren oder laufen. die meiste zeit gibt es hier überhaupt gar keine richtigen strassen, trotzdem ist das hier ein ´road-movie´. das sorgt dafür, dass alle orte, an denen etwas passiert, nach kurzer zeit wieder verlassen werden und dass alle begegnungen mit nebenfiguren nach kurzer zeit wieder unwichtig werden, weil die hauptfiguren weiterziehen und die nebenfiguren zurücklassen müssen. - - - - - - - - - - - also hat man hier nur die zwei hauptfiguren spoiler: sorry, kann ich nicht verraten, müsst ihr euch selber denken
    mit denen man mitfiebern kann. sonst niemanden. das ist alles schon sehr doll auf das wesentliche reduziert. die kulisse besteht oft nur aus schlamm oder trümmern und ausser den beiden soldaten gibt es über weite strecken keine anderen bedeutenden figuren. - - - - - - - - - insgesamt gesehen ist das alles schon völlig o.k., das beeindruckt schon irgendwie. aber mir persönlich fehlt da was. es ist zu sehr ´road-movie´, zu wenig nebenfiguren. das war wohl auch so beabsichtigt nehme ich an. alles auf die unbarmherzigkeit der situation zu fokussieren. und das klappt auch. definitiv! die unbarmherzigkeit kann man sehr gut sehen, einen unterhaltungwert muss dagegen jede*r für sich selber irgendwie in den film reininterpretieren. für eine dokumentation gibt es ja bereits "they shall not grow old" und einen guten film über den 1.WK gibt es ebenfalls bereits den film "gefährten". der hat einen besseren unterhaltungswert. o.k., das ist auch ein ´road-movie´ auch, wenn da mehr geritten als gelaufen wird und alle sterben (bis auf das pferd). - - - - - - - - - - für einen besseren unterhaltungswert würde ich "gefährten" empfehlen, "1917" empfehle ich, wenn man sich vorher darüber klar ist, dass hier alles ziemlich doll runtergefahren und einiges in der handlung fast schon schmerzhaft aufs wesentliche eingeschränkt ist.
    Moritz
    Moritz

    3 Follower 16 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 1. Februar 2020
    Einer der besten Kriegsfilme, die ich bisher in meinem Leben gesehen habe. Die Cuts, die nicht existent sind, weil der One-Shot-Ansatz einzigartig umgesetzt ist und einen glauben lässt, dass der Film in einer einzigen Einstellung gedreht worden ist. Aber nicht nur Cutter Lee Smith trägt zu dieser bemerkenswerter Verfilmung bei, auch der weltbekannte Kameramann Roger Deakins verleiht diesen Film etwas besonderes, was man selten zuvor gesehen hatte. Es lässt sich nur schwer in Worte fassen. Regisseur Sam Mendes hat mit "1917" alles richtig gemacht. Neben der schon genannten herausragenden Kamera- & Schnittleistung, überzeugt ebenfalls das aufwendige Szenenbild. Des Weiteren sorgen die Musik & der Tonschnitt für Nervenkitzel. Die Handlung möge simpel klingen, stimmt aber hervorragend mit allem überein. Die relativ unbekannten Hauptdarsteller George MacKay (Lance Corporal William Scofield) & Dean-Charles Chapman (Lance Corporal Tom Blake) rechtfertigen ihre Besetzung. In Sequenzen des Films erkennt man Sam Mendes' Liebe für Action, wenn man bedenkt, dass er bei 2 James Bond-Filmen Regie führte. Die symbolische Endszene ist auch nochmal etwas ganz spezielles. Eine spannungsgeladene, dramatische & moderne Kriegsverfilmung. 4,5 Sterne.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 22. Januar 2020
    Nach James Bond Skyfall bringt Sam Mendes endlich mal wieder einen neuen Film ins Kino und dieser Film ist jetzt schon ein riesiger Erfolg. Er ist für insgesamt 10(!!!) Oscars nominiert. Unter Anderem für den besten Film. Doch ob dies gerechtfertigt ist werdet ihr in dieser Kritik erfahren.

    Am Anfang stolpert der Film etwas, da die Begründung, warum gerade die beiden auf die Mission geschickt werden etwas holprig ist. Außerdem hätte man die Nachricht ja auch einfach per Flugzeug überbringen können. Erst danach wird der Film richtig stark. Denn es erfolgt eine völlig unerwartete Wendung(im Kino bin ich hier richtig zusammengefahren). Sam Mendes versteht es seine Zuschauer auf eine Achterbahn zu schicken. Er wechselt geschickt zwischen spannenden und ruhigen Momenten. Die spannenden Momente treffen hierbei so unerwartet auf den Zuschauer ein, dass ich bezweifle ob dieser Film wirklich ab 12 sein sollte. Auch die Musik unterstützt alles perfekt. Sie hat auf jeden Fall den Oscar für die beste Filmmusik verdient. Auch die Schauspieler sind einfach großartig. Besonders überragend ist hierbei Georg Mackay, welcher auch die Hauptrolle in diesem Film hat. Bei ihm zeichnet sich der Schrecken des Krieges perfekt im Gesicht ab. Die Filmschauplätze sknd sehr gut gewählt und sehen auch sehr echt aus. Vom Bunker bis zum matschigen Niemandsland und dem vermeintlich friedluchem Land und den Ruinen sieht man einfach alles. Es ist sehr abwechslungsreich ind gut gewählt. Als ich hörte, dass es fast keine Schnitte in dem Film geben sollte, war ich zuerst skeptisch ob das funktionieren kann, da es in den meisten Filmen sehr viele Schnitte gibt. Doch es hat sehr gut funktioniert. Es gab keine Sekunde in der mir dieser Film langweilig wurde.

    1917 ist ein fast perfekter Film, der trotz einzelner Logikprobleme ein hervorragender Film ist, welcher von mir 4,5 Sterne bekommt. Sollte er den Oscar für den besten Film bekommen wäre das auf jeden Fall berechtigt.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 15. Januar 2020
    Unfassbar mitreißender Film. Die Kritik das große Teile der Kulisse einfach Schlamm sind ist absolut ungerechtfertigt. Zwar sieht man viel Schlamm, der Film bietet aber auch andere atemberaubende Kulissen. Des weiteren muss man einfach sagen dass die Schlachtfelder unfassbar schlammig waren, insbesondere im Frühling. Dies ist einfach eine realistische Darstellung. Der Film sieht nicht nur genial aus, er schafft es auch mit einer simplen Handlung, Bildern und ein paar Dialogen das gesamte Grauen und die Unötigkeit des Krieges zu vermitteln. Ein wahres Meisterwerk.
    Emanuel N.
    Emanuel N.

    3 Follower 24 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 26. Januar 2020
    Der Film allgemein war richtig gut aber es gab 7 Punkte die mich am Film störten:

    1. Wenn man genau hinschaut ist die Kamera an manchen Stellen verwackelt

    2. Die Deutschen haben eh nichts und lassen Kirschbäume, Milch und Kühe zurück ohne eine Falle zu stellen? Irgendwie unglaubwürdig oder?

    3. Filmfehler: Als der Gang einstürzte und dieses Seil gespannt war welches den Gang einstürzen ließ frage ich mich was der Auslöser für den Einsturz war: Der Sack fiel daneben und die Ratte war zu klein, außerdem lief sie nicht aufs Seil zu sondern davon. Haben Geister das Seil ausgelöst?

    4. Statt zu schauen ob irgendwo Gefahren wären rennen die Schauspiel einfach durch als ob sie eine Schnitzeljagd machen würden. Ich frage mich von wem die ausgebildet wurden.

    5.an manchen Stellen wo die Kamera gezogen wurde war das Bild verschwommen, das fand ich ziemlich nervig.

    6. Filmfehler: Sie müssen kilometerweit bis zum Wald gehen aber die Strecke sieht aus als ob es nicht mal 2 Kilometer wären und am Ende schwimmt er ein Stückchen durch den Fluss und soll da beim Wald sein, alles klar.

    7. Die Musik hätte man sich schenken können die passte teilweise einfach nicht perfekt zum Film weil denkt ihr wirklich es wurde beim Krieg damals Musik gehört?

    Aber ich sage nochmal: Alles in allem ist der Film trotz der negativen Punkte sehr empfehlenswert weil der war bis auf diese Punkte fast perfekt und ich finde es eine Top Leistung wie der Schauplatz gefertigt wurde das muss einen Haufen Arbeit gemacht haben!

    Trotz der Fehler bekommt der Film von mir 5/5 Sterne weil der Aufwand überragend war um sowas loszutreten!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 26. Januar 2020
    Nichts für schwache Nerven!
    Sam Mendes 1917 ist ohne Zweifel einer der besten Filme des Jahres. Der Kriegsfilm behandelt nicht, wie man aus dem Titel schließen könnte, ein gesamtes Kriegsjahr, tatsächlich vergehen im gesamten Film nur wenige Stunden. Diese Zeit verbringen die Protagonisten in ständiger Lebensgefahr - und das spürt man als Zuschauer. Ständig mit der unverklärten Brutalität des Ersten Weltkrieges konfrontiert zu werden ist definitiv kein Zuckerschlecken. Sowohl visuell, als auch thematisch ist der Film sehr belastend, worauf man sich vor dem Schauen schon einmal einstellen sollte.

    Geniale Besetzung!
    Sam Mendes vergibt die beiden Hauptrollen des Filmes an George MacKay und Dean-Charles Chapman. Zwar sind die beiden keine Niemande, mit Benedict Cumberbatch, Andrew Scott und Mark Strong hat der Film in den Nebenrollen allerdings deutlich prominentere Vertreter. Das ist natürlich kein Zufall, während die beiden Fußsoldaten um die sich die Geschichte dreht für viele Zuschauer unbekannte Gesichter haben werden, sind die Schauspieler der Generäle den meisten wohl bekannt. Ob Weltbekannt, oder erst im Aufstreben, die schauspielerische Leistung durch die gesamte Besetzung hinweg beeindruckend.

    Schnitt und Kamera machen den Film!
    Die geniale Leistung der Schauspieler wird eindeutig von der Schnitttechnik in den Schatten gestellt. Während der zwei Stunden Laufzeit gibt es keinen einzigen sichtbaren Schnitt.Trotzdem schafft es der weltberühmte Kameramann Roger Deakins in jeder Szene den perfekten Winkel zu finden. Von Feldern über Ruinen zu Schützengräben, der Film bietet unterschiedlichste Szenerien, die einem jedoch alle gleichermaßen den Atem rauben.
    beco
    beco

    54 Follower 325 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 28. Januar 2020
    Ich kann mit solch einem Film wenig anfangen. Krieg wird sicherlich nicht verherrlicht, irgendwie erscheinen die Akteure aber doch als Helden, die die Grauen des Krieges in Kauf nehmen (müssen), um ihre Kameraden zu retten. Manchmal werden die Kulissen als solche deutlich gemacht und einzelne Szenen erscheinen eher als Traumsequenzen, denn als realistisches Abbild des Geschehens, auch deshalb bleib der Film zwiespältig.
    Warum dieser Film zehn Oscar-Nominierungen erhalten hat, bleibt mir unverständlich.
    JepGambardella
    JepGambardella

    7 Follower 64 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 30. Januar 2020
    Die hohen Erwartungen wurden leider etwas enttäuscht. Nach furiosem Beginn auf den Trümmerfeldern des ersten Welt, flaut die Handlung immer mal wieder etwas ab. Einige Stellen sind zu kitschig geraten (Mutter&Kind, Sänger der Kompanie). Die Kameraperspektive ist zwar teilweise überragend, man merkt aber die Schnitt doch recht deutlich, wodurch die Umsetzung etwas konstruiert wirkt.
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