Stars vom Schlage eines Sylvester Stallone, Bruce Willis oder Arnold Schwarzenegger scheinen zum Actionhelden geboren zu sein. Der etwa gleichalte, mehrfach für Oscars und Golden Globes nominierte, im klassischen Theater erfahrene Nordire Liam Neeson („Schindlers Liste“) gehört eigentlich nicht in diese Riege. Und trotzdem ist er relativ spät in seiner Karriere – beginnend mit „96 Hours“ (2008) – noch zu einem der bestverdienenden und für die Studios profitabelsten Akteure des Genres avanciert. Mit professioneller Hingabe und seiner von einer minimalistischen, aber deshalb nicht weniger prägnanten Mimik geprägten Präsenz gelingt es ihm regelmäßig, selbst aus trivialsten Genreplots noch passable Unterhaltung herauszukitzeln. Der von Regisseur Mark Williams („Das Glück des Augenblicks“) lediglich punktuell etwas mehr als routiniert ins Bild gesetzte Action-Thriller „Honest Thief“, der in...
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