Schöne heile Welt

Willi (Richy Müller) ist ein gerissener Kerl. Der arbeitslose Elektriker müsste eigentlich aus seinem Mietshaus verschwinden, da es zum Abriss bestimmt ist. Doch Willi nutzt bürokratische Schlupflöcher, die ihm dabei helfen, nicht ausziehen zu müssen. Außerdem hat der Mann mittleren Alters noch ein paar Tricks mehr auf Lager. So erschleicht er sich Sozialleistungen und sorgt mit Schwarzarbeit für einen netten Nebenverdienst. Aber damit nicht genug: Eines Tages entschließt sich Willi dazu, eine der leerstehenden Wohnungen im Gebäude an eine Familie zu „vermieten“, die eigentlich abgeschoben werden soll. Natürlich macht er dies aus Eigeninteresse und möchte mit den Ausländern nichts zu tun haben. Doch der junge Fianarantsoa (N'Tarila Kouka), den Willi aufgrund von Ausspracheproblemen einfach Franz nennt, lässt sich nicht so einfach abschütteln. Über die gemeinsame Leidenschaft für das Eislaufen entwickeln die beiden dann tatsächlich ein freundschaftliches Verhältnis.