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    Oblivion
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    3,6
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    Max H.
    Max H.

    88 Follower 153 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. April 2013
    Endlich mal wieder Sci – Fi Kino ohne 3D. Das bedeutet man bekommt dank der Effekte eine Kinnlade gratis und kann sich dazu noch eine Portion Popcorn leisten, ein Gewinn für alle Gemütslagen. Jüngere werden wahrscheinlich fragen, Zukunftsversionen ohne 3D, gabs das etwas schonmal? Die Branche Big Budget wird auch sicherlich in Zukunft dies eher als Seltenheit durchgehen lassen, fährt man doch mit 3D zumeist finanziell effektiver und so könnte Joseph Kosinski's berauschender Bildersog "Oblivion" tatsächlich einer der letzten seiner Zunft sein.

    Tom Cruise spielt mal wieder seine Paraderolle, Weltenretter. Und auch unser blauer Planet fühlt sich erneut zu seinem Lieblingsschicksal in, bevorzugt, Endzeitfilmen verbunden. Alles liegt also in Ausgangslage und Idee von Kosinski's eigenstellig geschriebener Graphic Novel für das Endprodukt. Dazu muss man dem Studio schon einen gewissen Mut zuschreiben, überzeugte Kosinskis einziges Vorwerk "Tron: Legacy" nicht gerade mit Drehbuchreife und totaler Orginalität. Dennoch weiß der Regisseur um seine Stärken und knüpft seine Geschichte bewusst spannend und mit aufregenden Wendungen, dass es großartiger Dialogkunst auch gar nicht bedarf. Immer wieder, weitab von seinen ästethischen Bilder seiner Dystopie und zerstörten Natur, versucht Kosinski seinen eigenen Stil zufinden, was ich allgemein nur begrüßen kann. Allerdings tut er sich in einigen, auch teils überhasteten Schnitten und Storyabläufen noch schwer. Zudem ist vor allem das Science Fiction Terrain für Orginalität schwer zu begeistern, der Film kann sich ganz logischerweise einiger Parallelen und Kopien nicht immer erwehren. Trotzdem kann sich Kosinski durch seine bahnbrechend steril wirkende Optik immer wieder vom Meckern des Zuschauers retten und sein enorm präsent dröhnender Soundtrack weist auch einige interessanten Themen und Motive auf, die ein Endzeitfilm dieser Güte sehr gut zu Gesicht stehen. Genau diese Szenen, indenen Design und Score interagieren, verleihen "Oblivion" seine stärksten Szenen, ebenso wie rasant gefilmte Actionszenen, die sich nicht nervend wiederholen oder in Massenware aufdrängen. Und so ist es auch ein packender Schlussakkord, der musikalisch fulminant inszeniert ist, dass man als Zuschauer geneigt ist, aufzustehen und Tom Cruise ein "High-Five" zu geben.
    Den Grund dazu, hatte er sich in der Zeit zuvor auch verdient. Cruise spielt in seinem Terrain, seiner gewohnten One-Man Show und spielt befreit und gewohnt stark, mit lässigen Stirnfalten garniert, auf. Ihm macht dieser Part im kompletten Film auch niemand streitig, alle anderen Figuren sind um ihn gesponnen und lenken oder beeinflussen lediglich sein Handeln. Co-Workerin Andrea Riseborough hätte ihrer Rolle garnicht bedurft, sie ist unterfordert, spielt aber dennoch ihr Nötiges souverän aus. Noch redundanter sind dann nur noch die Rollen von Melissa Leo, Morgan Freeman oder auch Nikolaj Coster-Waldau. Auch dort sind die Schauspieler lediglich als Blickfang für die Massen instaliert, bei Melissa Leo kommt noch hinzu, dass man sie garnicht komplett zu Gesicht bekommt. Fehlt noch die Russin Olga Kurylenko, die zwar keine überragende Charaktermime ist, aber trotzdem ihr Möglichestes beiträgt.
    Motive und Emotionen der aufeinanderprallenden Menschen sind für Zuordnungen der schauspielerischen Fähigkeiten dann aber auch zu rar ausgeleuchtet. Immer wieder wird von Liebe gesprochen, dennoch sind die Gesichter dafür meist zu kalt und die Chemie zwischen Cruise und Kurylenko, eventuell auch wegen des drastischen Altersunterschied, nicht immer überzeugend, als dass man diese zaghaften Versuche tatsächlich ernst nehmen könnte. So fällt dann auch Cruise Off-Voice Zusammenfassung leider etwas unfreiwillig komisch und irrsinnig aus, dieser Addierung von Emotionen hätte es wirklich nicht bedurft.
    Fazit: Regisseur Joseph Kosinski beweist mit einem richtigen Gespür für opulent, aber auch ästhetische Bilderwelten und bombastischem Score, dass er mit einem guten Drehbuchautor zu einem wirklich ganz Großen werden kann. Denn er hat ein gutes Händchen für spannende Inszenierungen und den Mut zu eigener Kreativität und Note, die zwar auch Fehler in sicht birgen – aber, hey, jeder hat mal klein angefangen. Somit ist "Oblivion", auch dank dem fehlenden 3D – Zusatzbeitrag, aber auch dank einfach durchgehender, spannender Unterhaltung, sein Eintrittsgeld absolut wert.
    mikeros
    mikeros

    9 Follower 24 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. April 2013
    Großartiges Art Design. Für mich gab es lange keinen Film mehr, der aufgrund seines Designs und Inszinierung derart überzeugen konnte. Die Technik insbesondere die Drohnen sind ein Augenschmaus. Der Sound und die Bildsprache auf absolutem Refferenzniveau. Häufig wird an dieser Stelle ein schwaches Drehbuch kritisiert. Aber ganz anders als bei Tron ist die Story durchaus unterhaltsam und bringt 2-3 nette Wendungen. Den absolut tiefen Anspruch darf man in Oblivion nicht suchen. Im Prinzip ist es ein typisches Heldenepos mit absolut Hollywood typischen Ende. Für mich war der Film durchweg kurzweilig. Ich konnte aufgrund des unfassbar starken Art Designs wirklich in die Welt abtauchen. Trotz oder gerade wegen der gut zu durchdringenden Story und atemberaubender Bildgewalt kann ich Oblivion zu 100% empfehlen. Tolles FamilienKinoerlebnis!! Das Art Design ist für mich persönlich ein kleiner Meilenstein.
    lorena v.
    lorena v.

    11 Follower 28 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 11. April 2013
    Ich habe diesen Film heute in der Vorpremiere gesehn, und fand ihn einfach nur stark! Die Story von Anfang bis zum Ende spannend, mit einigen Wendungen. Tolle Bilder, klasse Schauspieler. Keine Minute Langeweile, obwohl hier die Story im Vordergrund steht, und nicht die Action. Klasse!
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 11. April 2013
    [...]Einen Aspekt seines Regiehandwerks beherrscht Joseph Kosinski wirklich gut, nämlich mit dem Finger auf Concept Designs seiner Art- und Effect-Departments zu zeigen und unter deren Mithilfe ausdefinierte Styles für seine SciFi-Welten zu erschaffen. Das gelang ihm bei „Tron: Legacy“, schlicht einer der audio-visuell geilsten Filme der letzten Jahre, und das gelingt ihm auch bei „Oblivion“. Auf den ersten, oft überwältigenden Blick zumindest. Ansonsten sollte der Enddreißiger mal darüber nachdenken, zukünftig nur noch die ersten Drittel seiner Filme selbst zu inszenieren, wenn er seine Panoramen entfaltet, seine Storyboards und Previz‘ zu beeindruckenden Kompositionen finalisiert und seine Ideen andeutet – um dann den eigentlichen Plot, die Figurenzeichnung und die Dramaturgie unter andere, fähigere Leitung abzustellen. Genau wie die Cyberspace-Dröhnung von vor drei Jahren verreißt Kosinski auch seine Postapokalypse, sobald der Punkt erreicht ist, an dem die Hülle mit Masse zu füllen wäre. Sowohl „Tron: Legacy“ wie auch „Oblivion“ schaukeln sich anfangs in einen sehr eigenwilligen Rhythmus nur anseitsweise expositorischer und narrativer Bildgewalt ein, nur um dann, wenn Fäden geknüpft und verbunden werden müssten, in ein unrundes Gewirre aus planloser Existenzialismuseierei und ein simples Nachstellen von allem, was Kosinski so als Einfluss begreift, zu münden. Und das entspircht nicht dem Credo eines Genres, das im besten Falle immer mehr zu sagen hat, als es lediglich zeigt.[...]
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 14. April 2013
    Der Film hat eigentlich alles gehalten, was die Werbung versprach. Ein wirklich tolles Design und eine nahezu perfekte Ausstattung. Gut agierende Mimen (viel hatten sie ja nicht zu tun). Mitreißendes Sounderlebnis, wenngleich eine ergänzende "wohlkomponierte", mehr emotionalisierende Filmmusik dem ganzen Werk um einiges zuträglicher gewesen wäre ( z.B. vergleichbar mit Werken von Goldsmith, Morricone, oder Zimmer). Man konnte den Eindruck gewinnen, dass das gesamte Script ein einem Taschenbuch Platz gefunden hat, was ja grundsätzlich nicht gegen die Qualität sprechen muss.
    Den gesamten Handlungsstrang darf man wohl gerne als etwas "hölzern" bezeichnen; das Ende des Films als "typisch amerikanisch", denn wer möchte schon gerne "seinen Helden, der die ganze Zeit tapfer alle Prüfungen bestanden hat" zum Ende des Streifens auf alle Zeiten in die "Ewigen Jagdgründe" verbannt sehen.
    Alles in allem ein kurzweiliges Zukunftsmärchen - ohne störenden Tiefgang, aber mit hohem Erlebnisfaktor.
    chagall1985
    chagall1985

    24 Follower 100 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 12. April 2013
    Dieser Film ist ein echter Alptraum. Ich kann nur jedem davon abraten dafür Geld auszugeben.
    Eine zusammengeklaute Mixtur hohler Phrasen, dämlicher und unglaubwürdiger Wendungen und haarsträubender Unlogik.
    Dazu ein Duo dessen erotische und persönliche Anziehungskraft das Niveau zweier Kühlschränke hat.

    Dazu wirlkt die Optik und Technik wie aus einem B-Klasse Movie.

    Ich war seit Jahren nicht mehr so enttäuscht und vor den Kopf gestossen nach einem Film.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 12. April 2013
    Also ich kann mich der großen Begeisterung NICHT anschließen, der Film fängt zwar spannend an spoiler: doch spätestens wenn sich herausstellt dass die "Plünderer" keine Aliens sondern um ihren Planeten kämpfende Menschen sind
    kommt die erste von vielen Riesenenttäuschungen.
    Die restlichen anderthalb Stunden sind ein Mix aus langweiligen Enthüllungen (bei denen kräftig auf die Tränendrüse gedrückt wird), hochphilosophischen Dialogen und einem Minimalanteil an Action. Diese ist kein Stück mitreißend oder atemberaubend, man hat eher das Gefühl als hätten Joseph Kosinski und seine Kollegen abgehakt: Held ballert tüchtig mit HighTech-MG, check. Verfolgungsjagd, check. Menschen gegen feindliche Drohnen, check. Nukleare Explosion, check.
    Der Film liefert zwar beeindruckende Effekte doch die ernste traurige Handlung grenzt an Melancholie die darin gipfelt dass Tom Cruise minutenlang gedankenverloren in einem Garten sitzt und vor sich hin starrt. Wenn man damit Millionen verdienen kann, Herzlichen Glückwunsch! Ich jedoch bin immer wieder abgeschweift und musste mich zusammenreißen um nicht einzuschlafen.
    Fazit: Wer Bock auf eine zweistündige moralisch-philosophische Belehrung hat wird Oblivion lieben, wer gut unterhalten werden möchte wird bitter enttäuscht sein und dem Eintrittsgeld nachfluchen.
    Bodystyle
    Bodystyle

    8 Follower 41 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 6. August 2013
    Ganz ehrlich... ich hab nicht verstanden um was es in diesem wahnsinnig langatigen Film eigentlich geht... Wir fanden den film eher enttäuschend, gerade auch bei einem Schauspieler wie Tom Cruise. Naja...
    RocketSwitch
    RocketSwitch

    32 Follower 136 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 30. September 2013
    Ein Film, der durch seine interessante Machart Aufmerksamkeit erregt, entpuppt sich als sehr vorhersehbare SciFi-Story. Nach 20min. hat man sich an dem Film satt gesehen, nach spätestens einer Stunde weiß man, wie der Film enden wird. Nur leider ist hier erst Halbzeit und der Film wandelt sich zu einer Qual/ Einschlafhilfe. Eine deutlich kürzere Spielzeit wäre besser gewesen.

    Wer Tom Cruise gerne sieht und Style über Spannung, Logik und Inhalt stellt, kann sich den Film gerne mal anschauen. Mir hat er leider nicht gefallen.
    Benny-HOH
    Benny-HOH

    8 Follower 34 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. August 2013
    Ein grundsolider Sciencefiction Film mit sehr guten Effekten und einem klasse Sound. Die Darsteller spielen ihre Rollen souverän ohne dabei herauszuragen. Tom Cruise überzeugt mich mittlerweile nicht mehr besonders, obwohl ich ihn früher immer spitze fand. Die Geschichte ist ziemlich klar gestrickt und man kommt (leider ein wenig zu schnell) auf den Plot. Zwischendurch flacht er ein wenig ab, so dass ein bisschen Langeweile aufkommt, die allerdings schnell wieder verfliegt. Für Genre-Fans auf jeden Fall zu empfehlen, aber auch für alle anderen ein Hingucker, aber ohne Anspruch auf ein Meisterwerk.
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