Gerade 16 geworden, erfährt Steffi (Sinje Irslinger), dass sie Krebs hat. Die Heilungschancen stehen nicht gut, sie hat nicht mal mehr ein Jahr zu leben. Damit fällt auch die Klassenfahrt mit ihren Freunden nach Paris flach. Das mag für ein Mädchen mit dieser Diagnose zwar das kleinste Übel sein, doch hatte sie sich fest vorgenommen, auf der Reise das erste Mal mit ihrem Freund Fabi (Jonas Holdenrieder) zu schlafen. Ihre Eltern Eva (Heike Makatsch) und Frank (Til Schweiger) hoffen hingegen immer noch auf ein Wunder und wollen ihre Tochter zu einer Chemotherapie bewegen. Doch Steffi denkt gar nicht daran. Sie reißt aus und lernt dabei den Zirkusjungen Steve (Max Hubacher) kennen, der vor seinem strengen Vater (Jürgen Vogel) flüchtet und sie in einem geklauten Auto mit auf die abenteuerliche Reise nach Frankreich nimmt ...
Basiert auf Frank Papes gleichnamigen Roman von 2015.
Verleiher Leonine
Weitere Details
Produktionsjahr2020
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget-
SprachenDeutsch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Gott, du kannst ein Arsch sein!
Da braucht es keine Taschentücher
Von Björn Becher
Seit dem tränenreichen Erfolg von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, in dem Shailene Woodley und Ansel Elgort mit ihrer Liebe dem Krebs – zumindest über einen Zeitraum - trotzen, folgten eine ganze Reihe von Filmen, in dem junge Menschen aufgrund einer tödlichen Krankheit nicht nur ihre erste, sondern vermutlich zugleich auch ihre letzte große Liebe erleben. Nach „Dem Horizont so nah“ ist „Gott, du kannst ein Arsch sein!“ nun die nächste deutsche Produktion, die sich diesem Trend anschließt – zumindest auf den ersten Blick. Aber es gibt dann doch eine ganze Menge, was das hochkarätig besetzte Road-Movie von André Erkau („Happy Burnout“) von den genannten Vorbildern unterscheidet – wie zum Beispiel der weitgehende Verzicht auf eine überhöhte Dramatisierung und das damit einhergehende Auf-die-Tränendüse-Drücken. In einem Film, der vornehmlich das Leben feiert, nimmt die alles überha...
Der Titel ist reine Blasphemie! Ein anderer Titel hätte den Film besser gemacht. Ich würde am liebsten 0 Sterne geben.
das Odeon
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Lies die 7 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 2. Oktober 2020
ich bin kein priester oder experte, ein kurzer blick auf wikipedia zeigt einen unterschied zwischen ´blasphemie´ und ´gotteslästerung´, aber egal. es geht darum, nicht panisch zu werden, nur weil im titel einmal das wort ´gott´ drin vorkommt. ach du meine güte. + + + + + der titel ist erstens etwas verwirrend und zweitens austauschbar. hat heike makatsch in einem interview selber gesagt. um gott geht es nämlich nur zu vielleicht fünf ...
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Gundolf Renner
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5,0
Veröffentlicht am 4. Oktober 2020
Film mit Tiefgang. Sehr gut geeignet, um sich der Theodize-Frage "Warum lässt Gott das Leid zu" zu nähern. Und vor allem wie man geht man mit Leid und Leidenden umgeht - eine Anleitung zur gemeinsamen Klage und Freude.
Filmdoktor
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1,5
Veröffentlicht am 2. November 2020
Steffi ist 16, hat gerade ihren Realschulabschluss in der Tasche und die Geschichte beginnt mit einer rauschenden Abschlussparty, die in einem Schwanenboot auf dem See endet. Mit Freund Fabian plant sie das "erste Mal" in einem kleinen Hotel in Paris, am Rande der Klassenabschlussfahrt soll "es" passieren. Bei der Einstellungsuntersuchung für den Polizeidienst dann plötzlich die erschütternde Diagnose: Krebs, es bleiben nur noch Monate zu ...
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