Halloween - Süßes oder Saures: Kritiken

Halloween - Süses oder Saures ist nicht etwa eine weitere Fortsetzung den Halloween Mythos der mit John Carpenters Halloween - Die Nacht des Grauens begann die sang und klanglos an mir vor rüber gegangen ist und auch Rob Zombie hat seine Finger nicht im Spiel, nein Halloween - Süßes oder Saures ist ein direct to DVD (wohlwollend) B-Movie da eine andere Mythe bzw. ein Märchen in die Zeit um das druidische Fast Samhain das ursprünglich aus Europa stammt erzählt/einfügt.

Halloween steht vor der Tür und die feierwütigen Teenager eines kleinen Ortes könnten so richtig die Sau rauslassen. Allerdings gibt es da auch ein Gerücht, dass die Grusel-Fans Mark (Sean Michael Gloria), Melissa (Madeleine Murphy) und Sara (Kierney Nelson) anzieht – nämlich das über die unheimliche „Old Aunt Ethel“ (Gail Yost), einer älteren Bewohnerin des Ortes. Die soll die Kinder, die auf der Suche nach Süßigkeiten zu ihrem Haus kommen angeblich in ihrer Küche zu Kürbiskuchen und Süßkram verarbeiten. Das Dreiergespann lässt die Halloween-Party seiner Freunde also sausen, um sich am Halloweenabend beim Haus von Tante Ethel einmal umzusehen. Und es sieht ganz danach aus, als würden sich ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigen...

Ab jetzt!!!!!!

>>>>>SPOILERWARUNG<<<<<

Halloween - Süßes oder Saures ist eine abgewandelte Version des Märchen der Gebrüder Grimm. was ja eine interessant/nette Idee ist die Geschichte mal nach Amerika um die 31 Oktober zu verlegen. warum eigentlich auch nicht und warum gab´s das nicht schon mal vorher. Aber gut den leider gleich zu Beginn stoßen einem die Dialoge die eher aus einem Porno entstammen können einem sauer auf aber immerhin spielt er da noch mit der Mysthereinkarte ob denn nun was dran ist an dem was man über Tante Ethel sich erzählt oder nicht. Obwohl eigentlich klar dennoch irgendwie nett. Viel zu früh wird dahingehend aber (für Zuschauer Augen) aufgelöst. Eine tiefere Vermutung haben nur die beiden Freunde der Hauptdarstellerin (der man auch niveauvollere Dialoge in den Mund gelegt hat und nicht jedes zweite Wort Bitch oder f**ken ist) und mit dem Unwissen der Hauptdarstellerin spielt der Film ein paar Punkte aus und mit dem schräg/bösen (teilweise misslungen) Sarkasmus wenn man ihn so nennen mag auch obwohl es nur einen wirklich witzigen Dialog gibt der mit der Vorbereitung auf den Tante Ethel Besuch zu tun hat gibt es doch ein paar deftigere Momente die ich so nun nicht erwartet hätte.

So richtig als gelungen kann man an Halloween - Süßes oder Saures kaum was ausmachen, so richtig, richtig schlecht aber auch nicht. Es gibt immer mal wieder gute Tendenzen die aber selbst wieder zerstört werden, so auch Tante Ethel die im Prinzip schon gefährlcih psychotisch herüber kommt wenn die Tür verschlossen ist, aber die Hexe in Grimm´s Märchen habe ich doch ein eher anderes Bild vor Augen.

Eine Logikschwäche die sich ziemlich schnell offenbart ist die wenn an der Geschichte was dran ist und Tante Ethel tatsächlich eine menschliche Zutat für ihre Wunderschokolade benötigt, warum den dann nicht schon längst die Polizei eingeschaltet wurde. Auf das ist zwar eingegangen worden, weil sie alle unnützen Teile verbrennt aber das war mir dann doch ein wenig zu alibihaft. Ebenso wie man das alles überleben kann und was es mit dem 31. Opfer dann auf sich hat ist zwar geniall durchdacht als Lüge aber in der Umsetzung und vor allem weil die einzige Figur die Niveau in den Film bringt und als Sympathiefigur taugt doch extrem zynisch und das hätte der Film nun nicht gebraucht. Das es da ein böses Erwachen gibt und es kein Traum war kann man sich denken.

Fazit:
Nette Idee das grimmsche Märchen in der Halloween Zeit in die USA zu transportieren, aber leider scheitert der Film an seinen niveaulosen Dialogen, an zu viel C-Movie Style und ein paar nicht zu Ende gedachten Idee.

Zeitverschwendung...

Sowas von schlechte Schauspieler, null gruslig und genau so wenig lustig. Falls der Film darauf hinaus wollte.