Ausgerechnet der Deutsche Roland Emmerich war es, der anno 1996 mit "Independence Day" eine Neuauflage außerirdischer Invasions-Paranoia im Stil der 50er Jahre auf die Leinwand brachte und damit kurzfristig für eine gewisse Renaissance des Science Fiction alter Schule sorgte. Nur ein Jahr später zog Genre-Jongleur Barry Sonnenfeld, Regisseur der mittelschwer durchgeknallten "Addams Familiy", das Science-Fiction-Comeback respektlos auf Links: "Men in Black" verquirlte Alien-Paranoia, postmoderne Akte-X-Mythologie, altbekannte Motive des Buddy-Movies und eine Breitseite Persiflagen auf bekannte Vorbilder des Genres mit aufwendiger Tricktechnik zu einem äußerst zweckmäßigen, aber höchst vergnüglichen Blockbuster-Sammelsurium.
Die Außerirdischen, so wollte es das leicht verrückt-anarchische Spectaculum von "Men in Black" uns glauben machen, leben nämlich seit 1961 als Einwanderer auf uns...
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