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    Der Pianist
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    Marc-aus-Aachen
    Marc-aus-Aachen

    39 Follower 158 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 10. September 2017
    Ganz schwere Kost. Die Schilderung der Erniedrigungen und Gewalttaten rund um das Warschauer Ghetto ist schwer auszuhalten und ganz sicher nicht unterhaltsam. Erschreckend ist die Willkür und Beliebigkeit, mit welcher Macht ausgeübt wird und Menschen sterben müssen. Dies wird noch verschärft durch die ruhige Kameraführung und die schlichtweg unaufgeregte Inszenierung. Keine hektischen Schnitte, keine dramatische Musik, einfach nur schnöde Handlungen, so realistisch und nüchtern wie es eben geht. Auch Straßenkämpfe werden in realistischer Geschwindigkeit (oder eben dem Fehlen derselben) abgebildet. Einbettet in ein detailgetreues Setting ergibt sich ein emotinal wuchtiger, gleichwohl ruhig dahinschreitender Film, der jegliche Überhöhung ausläßt und als zeitloses Dokument steht.
    Zach Braff
    Zach Braff

    306 Follower 358 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 31. März 2014
    Erschreckend, brutal, traurig und unverblümt wird hier die Tortur eines jüdischen Pianisten zu Zeiten des zweiten Weltkriegs in Polen gezeigt. Adrien Brody mit der Rolle seines Lebens! Ein wirklich bewegendes Stück Filmgeschichte.
    MastahOne
    MastahOne

    68 Follower 216 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 30. Januar 2018
    Für Filme wie diesen wurde die Begrifflichkeit "ganz großes Kino" erschaffen.
    Ich könnte hier Seitenlang schreiben, was an dem Film alles gut ist.
    Ich gehöre eingentlich schon zu denen, die der Meinung sind, dass Deutschland schon auch mal seinen Schuldkomplex ablegen darf. Das Land der Dichter und Denker, der Erfinder und der Inovation. Ja. Aber bei diesem Film, habe ich mich immer wieder einfach nur geschämt. Dieses ganze Grauen des Holocaust wird hier richtig lebendig, da braucht es keine großartige emotionale Nähe zu den Figuren. Das Gezeigte an sich, macht einfach nur fassungslos.
    Hervorheben muss ich die Optik des Films. Diese blassen Farben, sehen einfach eins zu eins aus, wie die Farbaufnahmen aus dieser Zeit. Da habe ich schon bei den ersten Szenen Gänsehaut bekommen.
    8martin
    8martin

    148 Follower 649 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. März 2010
    Regisseur Roman Polanski hat einen Teil seiner eigenen Kindheit verarbeitet, indem er die Autobiographie von Wladyslaw Szpilman verfilmte und seiner Heimatstadt ein Denkmal gesetzt, wie man im von der Wehrmacht besetzten Warschau überleben konnte. Ein Einzelschicksal zwar, aber stellvertretend und symbolträchtig für viele andere. Außerdem zeigt er, dass nicht alle Deutschen schlecht waren. Die Szenen brutaler Grausamkeit reichen in der Darstellung von Willkür an Schindlers Liste heran und sind auch teilweise mit deutschen Schauspielern besetzt. Wenn man in das Gesicht von Adrien Brody schaut, sieht man das ganze Elend eines unterdrückten Volkes. Obwohl es schon so viele Filme über diese Zeit gibt, und dieser entstand erst 2002, ist er keineswegs überflüssig. Und dass er ohne Lovestory auskommt, verleiht ihm noch zusätzliche Qualität.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 17. September 2010
    Roman Polanskis ''Der Pianist''ist ein authentisches Porträt der Leiden eines jüdischen Menschen, der sich seinen Weg durch das zerstörte Warschau bahnt und dabei an die Grenzen seiner Kräfte gerät. Obwohl der Film dabei über weite Strecken zu behäbig wirkt und die tragische Wendung am Ende nicht sehr berührt, weiß das Drama dennoch mit einem grandiosen Hauptdarsteller zu faszinieren.
    Gringo93
    Gringo93

    317 Follower 429 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 15. Januar 2015
    Fazit: Meisterregisseur Roman Polanski mit seinem wohl besten Film. Emotional überwältigend mit grandiosen Bildern!
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    200 Follower 341 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. August 2013
    Ein guter und nachdenklicher Film, über die damalige und schlimme Zeit des 2. Weltkrieges. Die Oscars für Polanski und Brody sind verdient. Gute Musik und Kameraführung! Erinnert ein wenig an Schindlers Liste.
    Cursha
    Cursha

    6.491 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 18. September 2016
    Eine unglaublich ergreifende Geschichte nit einem tolle Adrian Brody ! Allerdings erreicht der Film nicht ganz die große wie einst Schindlers Liste !
    Dmitrij Panov
    Dmitrij Panov

    22 Follower 99 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 17. März 2010
    Grandios die Beobachterposition bei der Darstellung der Gewalt: Aus einem Fenster beobachtet die Familie (und später auch der Protagonist alleine), wie Gewalt an den Juden getan wird - aus relativer Sicherheit, zunächst, doch nicht weit ist der Augenblick, wenn die Grausamkeit auch die eigene Wohnung erreicht. Zuerst ist es ein Gerücht, welchen man lieber nicht ernst nehmen möchte, dann ist es sozialer Terror, dem man noch mit Sarkasmus gegenüberzutreten versucht - doch irgendwann endet man im Dreck und darf zusehen, wie Menschen sich für einen Krümel Essen nahezu umbringen und von Boden essen, aus Hunger und Verzweiflung. Nichts wird hier beschönigt, vor keinem potenziellen Opfer Halt gemacht, ob nun Kind oder Greis, jedem kann das Schlimmste passieren. Du musst auch nichts falsch machen, man kann dich auch einfach zur Abschreckung erschießen. Selten bin ich so bei Schüssen in einem Film zusammengezuckt.



    Doch der Film beschränkt sich nicht nur darauf: Gegen Ende wird die Stimmung nahezu post-apokalyptisch: Trümmer, Staub und Blut sind das, was die Hauptfigur zu sehen bekommt und die einzigen Menschen in der Nähe sind die Deutschen, die durch die Straßen ziehen und ab und zu ein paar Flammen durch die zerbröckelten Wände schießen. Auch wenn hier aufgrund der Länge meine Aufmerksamkeit etwas gelitten hat, so bleiben diese Szenen noch lange im Gedächtnis - eine Art Survival-Horror in echt, die Angst und Gehetztheit, die man gerne in Spielen erlebt, stellt sich hier als eine einst dagewesene Wahrheit heraus, die nichts mit einem Spiel zu tun hatte (abgesehen davon, dass sie auch heute hier und da auftreten kann). Und so bietet Film ein äußerst intensives und wunderbar subjektives Erlebnis der Judenverfolgung, kein Blick auf das Geschehen, sondern ein Blick aus der Mitte des Geschehens heraus, ein wilder, verzweifelter Blick. Zwar stellt der Film im Grunde genommen nur eine Perspektive des Krieges dar - aber diese auf hervorragende Art und Weise. Als hätte ich mich eben selbst in einer Wohung versteckt, mit der blanken Angst davor, ein verräterisches Geräusch zu machen. *erschauder*
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2020
    Der Film ist schwere Kost, das sollte jedem bewusst sein. Der Spruch "Das ist ja nur ein Film" mag zwar stimmen, aber immerhin basiert er auf tatsächlichen Ereignissen. Ohne Pathos und ohne Aufdringlichkeit schildert dieser Film das Leben der Juden in Warschau während der Besatzungszeit der Nazis aus der Sicht von Wladyslaw Szpilman. In eindringlichen Bildern erzählt der Film, wie das Leben immer schwerer wurde, ja wie der Tod geradezu eine Erleichterung darstellte.
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