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    Ip Man: Kung Fu Master
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    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2021
    Dass die Action im Kampfkunstkino oft wichtiger als die Story ist, ist bekannt. Doch „Ip Man: Kung Fu Master“ ist ein derart schludrig erzählter Vertreter seines Genres, dass es dem Fass den Boden raushaut. Es gibt krasse Zeit Sprünge, als hätte man hier und da mal wahllos ganze Sektionen aus dem Drehbuch gekürzt, sodass der Zuschauer sich die Zusammenhänge manchmal erst zusammenreimen muss. Außerdem presst Regisseur Liming Li so viele Handlungsstränge in gerade einmal 80 Minuten Film (inklusive Abspann), dass er keiner Geschichte so wirklich gerecht werden kann.

    Bleibt also die Frage: Kann wenigstens die Action diesen verquasten Stuss retten? Die Antwort: Nur ein kleines bisschen. Den Druck und den Drive der „offiziellen“ „Ip Man“-Filme mit Donnie Yen haben die Kampfszenen nicht, auch die Inszenierung ist nicht immer so klar und dynamisch wie dort, aber ein ganz gelungene Fäusteleien finden sich schon. Der Auftakt, in dem sich Ip Man durch die Axt-Gang pflügt, jene Szene, in der er die Tochter des Gangsterbosses vor Verrätern beschützt, und natürlich der Final Fight gegen den japanischen Karatemeister machen auf jeden Fall etwas her, sind aber nur kleine Perlen in einem Riesenhaufen Mist.

    Denn ein paar gute Kampfszenen entschädigen nicht für diesen konfus erzählten, unsouverän inszenierten, ultrapatriotischen, klischeehaften und phasenweise stinklangweiligen Martial-Arts-Action, der nur ein müder Cash-In im Zuge der Ip-Man-Begeisterung ist.
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