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    Silent Night
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    FILMGENUSS
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    569 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. Dezember 2021
    LETZTE WEIHNACHTEN
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    … oder eben Last Christmas. Wham! hat‘s ja schon immer gewusst. Irgendwann ist es das letzte Mal, und bevor die Welt oder vielmehr die Menschheit untergeht, ist eines der Dinge, die man vorher noch gemeinsam tun kann: Weihnachten feiern. Glücklicherweise ist die Apokalypse terminlich gesehen absolut verlässlich und gewährt zumindest in Großbritannien noch eine Gnadenfrist bis zum Christtag, damit nochmal gehörig aufgetischt und abgetanzt werden kann. Der guten Mutter Erde reicht es nämlich, und sie hat es satt, Homo sapiens länger erdulden zu müssen. Also schickt sie Giftstoffe quer über die Kontinente. Manche Stimmen meinen allerdings, es könnten auch die Russen sein. Wie auch immer. Um nicht ganz so leiden zu müssen, gibt’s die Pille davor…

    Was für ein Weihnachtsfilm. Einer, bei dem sowas von überhaupt keine Stimmung aufkommen will. Da nützt selbst Jose Feliciano nichts mehr, und auch nicht ein begnadet dahingesungenes Stille Nacht. Wer da noch in Feierlaune ist, scheint ein Meister der Verdrängung zu sein. Sobald klar wird, zu welchem Anlass all die Freunde unterm Mistelzweig zusammenkommen, ist das Zuschnüren der Kehle nur noch eine Frage der Zeit. Manche haben Angst, manche resignieren. Manch ein Nichtmalnoch-Teenager will die Fakten erst gar nicht für bare Münze nehmen. Als Zuseher ordnet man sich gerne der Gesinnung Letztgenannter unter: dass es wirklich so weit kommen kann, lässt sich kaum erfassen. Regisseurin Camille Griffin, die, inspiriert von Wham! und Weltlage, auch das Script schrieb, kann auch nicht recht deuten, was sie hier entworfen hat. Als bittere Komödie gibt sich der Endzeitfilm zumindest szenenweise zu erkennen – meist jedoch lässt sich der schwarzgemalte Lichterglanz, dem jeder verheißungsvolle Zauber fehlt, einfach nicht schönreden. Griffin sucht den verzweifelten Lacher eines ironischen Schicksals, und findet zumeist jedoch das dunkle, beklemmende Drama im Zwielicht der beginnenden Heiligen Nacht. Die Tristesse zum Weihnachtsfest ist in trockenen Tüchern – zum Ausweinen vor dem Ende braucht es neue.

    In Anbetracht dessen aber, dass das Fest der Liebe tatsächlich vor der Tür steht und das Damoklesschwert der Omikron-Variante über uns allen hängt, mutet Silent Night enorm zynisch an. Klar, die globale Vernichtung darin zu sehen wäre nun wirklich etwas schwarzgemalt, aber ein unangenehmes Gefühl breitet sich dennoch aus, und wer die Vorgänge rund um Keira Knightley und Matthew Goode mitverfolgt, kann das Wasser auf die Mühlen so mancher Impfverweigerer klar und deutlich plätschern hören.
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    Mehr Reviews und Analysen gibt´s auf filmgenuss.com!
    Le_Maitre
    Le_Maitre

    10 Follower 86 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2021
    Ich glaube der Film wurde in der Psychiatrie erschaffen ! Im Film herrscht weibliche Dominanz vor, die Männer wie die letzten Deppen dargestellt ! Der Film beherrscht nur vulgär Sprache, auch bei den Kids ! Dann ständiges Russland Bashing über Giftgas aus dem Mund der Kinder ! Und Hetze ohne Ende !
    Über alle Themen dieser aktuellen Weltlage.
    helge
    helge

    2 Follower 11 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 9. März 2023
    Wer bei Silent Night eine beschwingte Horrorkomödie erwartet, sollte sich darauf einstellen, dass einem das Schmunzeln nach einiger Zeit im Halse steckenbleibt. Was als derb humorvolle weihnachtliche Familienzusammenkunft beginnt entwickelt sich zu einem seelischen Drama. Das geniale an diesem Film ist, dass man erst am Ende des Filmes das merkwürdige Verhalten der Protagonisten und der Dinge die passieren versteht. Ich sage nur ,,jeder nur eine Kartoffel zum Weihnachtsessen``! Es ist keine Horrorgeschichte im klassischen Sinn, sondern die Beschäftigung mit der Angst vor dem Tod und der Suche nach einem Ausweg für das Unausweichliche. Das Gute ist, dass der Humor und die Menschlichkeit trotz der Hoffnungslosigkeit im Film nie verloren gehen. Die Frage die der Film aufwirft ist, was wäre wenn? Eine einfach genial erzählte Geschichte, die einen nachdenklich zurücklässt.

    P.S.:Wem dieser Film gefällt sollte sich unbedingt Lars von Triers ,,Melancholia'' ansehen
    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    25 Follower 212 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2021
    Der dystopische Corona-Sommerfilm HOW IT ENDS bekommt gewissermaßen ein weihnachtliches Spin-off. Die Chancen, dass SILENT NIGHT – UND MORGEN SIND WIR TOT sich jedoch nicht auch in der Realität abspielen wird, sind hingegen äußerst groß, auch wenn die Menschheit gerade alles dafür tut, auf die Prämisse des Films hinzusteuern. Auch wenn Klimakatastrophe und Wissenschaftsmisstrauen namhafte Themen sind, die Einfluss in die Handlung nehmen, so ist der Film doch eher eine locker leichte Brise einer schwarzhumorigen Dystopie, die gemixt mit weihnachtlichem Glanz und familiärer Hoffnung eine sehr seltsame Filmmischung abgibt.

    Eben jenes Konstrukt macht jedoch auch den Charme aus und bietet uns einen sehr ungewöhnlichen Film, der immer wieder aufs Neue weiß, die Neugier der Zuschauenden einzufangen. Es ist ein Regiedebüt der Mutter von JOJO RABBIT – Star Roman Griffin Davis, und das merkt man dem Film deutlich an. Er hat Ecken und Kanten und das harmonische Zusammenspiel der Figuren ist nur bedingt gegeben. Doch schafft es Camille Griffin hier einen solche seltsamen Ensemblefilm zu entwickeln, dass eine zaghafte Empfehlung kaum ausbleiben kann und eine heimische Sichtung durchaus angebracht ist.

    Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/silent-night-und-morgen-sind-wir-tot
    EdgarFrog
    EdgarFrog

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    2,0
    Veröffentlicht am 25. Oktober 2021
    Wenn in der für das Fantasy Filmfest 2021 obligatorischen Videobotschaft vom jeweiligen Filmemacher vor dem Film gesagt wird, dass die bei vielen Leuten angekommene Message des Films missverstanden wurde, sollte das eigentlich schon argwöhnisch machen. Die Regisseurin hat es also nicht geschafft, ihre wichtigste Aufgabe zu erfüllen - die beabsichtigte Wirkung mit ihrem Film beim Publikum zu erzielen.

    Mit diesen Worten im Hinterkopf startete ich also in diesen Film - "Der Film soll keine Anti-Impf-Botschaft darstellen". Und doch bleibt sinngemäß Folgendes nach dem Abspann hängen: spoiler: ein mysteriöse Krankheit, verbreitet in grünen Tornados, welche über die ganze Welt ziehen, soll zum qualvollen Tod führen, und der Staat verteilt Suizidpillen für alle Menschen, damit sie so vorher in den schmerzfreien Freitod gehen können. Ein Junge fragt dazu sinngemäß: "Aber was ist, wenn sich alle irren, und man stirbt gar nicht davon?" - und am Ende überlebt der Junge, der als einziger NICHT die vom Staat und allen führenden Leuten empfohlene Pille genommen hat, und die mysteriöse Krankheit war nach Infektion gar nicht so schlimm. Ende.
    . Und nun nochmal die Worte der Regisseurin - "Der Film soll keine Anti-Impf-Botschaft darstellen".

    Man liest mancherorts, dass der Film noch vor Covid gedreht wurde, was nicht sein kann, da im Abspann von "Covid-Beauftragten am Set" die Rede ist, und man liest mancherorts, dass der Film zumindest vor Covid geschrieben wurde - was natürlich sein kann. Ich möchte die Regisseurin nicht Lügen strafen, aber selbst wenn dem so ist, ist es eine bewusste Entscheidung von ihr, den Film nun so zu veröffentlichen, in der Welt, in der wir nun leben, und sie muss die Verantwortung dafür tragen (oder weiterführend das Fantasy Filmfest, das den Film als Abschlussfilm zeigt, oder das Label Capelight Pictures, welches ihn vertreibt).
    Natürlich würden diese ganze Kritik und mein Unmut nicht existieren, wenn der Film vor 2 Jahren erschienen wäre. Ich würde ihn wahrscheinlich sogar mögen, loben und empfehlen, mit irgendwelchen Worten wie "Ein wunderbar düsterer Film, der für den Kampf um das Gute im Leben, oder das Leben an sich, steht, und das Hinterfragen von Autoritäten, und dass man nicht einfach blind folgen soll". Doch die Welt ist nun mal seit 2 Jahren eine andere, und das wissen alle Beteiligten dieses Films (und eigentlich auch Filmfestivals und Verleiher), und deswegen ist die Botschaft des Films, wie erwähnt, automatisch eine GÄNZLICH andere.

    Ich glaube, ich habe tatsächlich vorher noch nie einen Propaganda-Film gesehen - doch wenn man dann mal einen sieht, merkt man, was so verwerflich an ihnen ist. Hier sind nicht eine bestimmte Geschichte oder die Charaktere Priorität. stattdessen wird die Kunstform und das Medium "Film" zweckentfremdet, um die politischen Meinungen von individuellen Person unterschwellig dem Publikum zu vermitteln. Oder in diesem Fall eher weniger unterschwellig, denn die platten Subversions-Ziele der Regisseurin deuten sich schon vor dem Ende in einem Dialog zwischen Vater und Sohn an. "Wieso denn illegale Einwanderer oder Obdachlose nicht die Pille bekommen", fragt der Junge, was natürlich an sich eine löbliche, unterschwellige Botschaft in der Hinsicht ist, wie er auf den Umgang mit eben diesen Menschen in unserer Gesellschaft aufmerksam macht, doch führt er in der Geschichte des Films zu nichts und wirkt daher schlicht aufgesetzt. Und beißt sich mit der Endaussage des Films sogar selbst: die Einwanderer und Obdachlosen sollten also die Pille bekommen und sterben, wo sich doch aber die mysteriöse Krankheit gar nicht als tödlich herausstellt?

    "Silent Night" ist eine grandioses Beispiel dafür, wie ekelhaft Filme missbraucht werden können, damit ein Mensch eine Plattform für seine Meinungen finden kann. Deswegen wäre es eigentlich selbstverständlich, dem Film die geringst mögliche Anzahl an Sternen zu geben. Doch damit würde ich mich auf das selbe Niveau der Regisseurin begeben: mit einer drastischen Metapher zu blenden, um meinen Punkt zu unterstreichen. Also 2 Sterne, filmtechnisch und schauspielerisch gibt es nämlich nichts zu beanstanden - leider. Das macht gute Propagandafilme halt einfach aus.
    niemandbesonderes
    niemandbesonderes

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Dezember 2021
    Wenn rechte Hetzer, misogyne ungef***te Jammerlappen den Film hassen, dann kann er nur gut sein :)
    Alexej B
    Alexej B

    8 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 8. Dezember 2021
    Ein Film der fesselnd anfing, interessant und spannend. Dies ganze geht so ca. nach 30 bis 40 Minuten komplett verloren. Das ganze spielt dich zur 99 % im Haus steht und es wird langweilig. Die Dialoge sinnlos, vorraussdhend, man wartet bis auf Ende, obwohl man ganz genau weißt was passiert, falsch gedacht, man spult vorwärts. Endlich ist der film zu Ende.
    Interessante Ansätze gibt es schon, ansonsten langweilige Dialoge, Schauspiel naja, in großen und ganzen schwach.
    Tessa Px
    Tessa Px

    1 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 14. Januar 2024
    Der Trailer war sehr vielversprechend, die Umsetzung allerdings grausam. Der Protagonist verliert seine Stimme und redet daher nicht. Was allerdings keinen Sinn macht, ist das auch plötzlich niemand sonst mehr redet. Der Film besteht also nur als Musik die einem irgendwann zum Hals raushängt. Noch dazu passiert die meiste Zeit nicht. Der Mann beginnt zu trainieren und sich zu verbessern, was man in einem Zeitraffer hätte zeigen können anstatt es über die Hälfte des Films lang zu zeigen.
    Auch die Kameraführung ist öfters mal sehr komisch und schlecht.
    Der Film hätte Potenzial gehabt aber dieses wurde nicht genutzt.
    spoiler:
    Auch hätte der Film eigentlich direkt nach 3 Minuten enden müssen, da es doch sehr unrealistisch ist, dass der Mann einen Schuss in den Hals überlebt, da er bereits bei Eintreffen eines Krankenwagens (oder wie auch immer er plötzlich im Krankenhaus war) hätte tot sein müssen.
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