Ivan Reitman ist alt geworden. Der Spezialist für Mainstream-Komödien („Dave“, „Junior“), der 1984 seine Popularität mit dem trefflichen Horror-Ulk „Ghostbusters“ begründete, schien Mitte der 90er Jahre alles kreative Pulver verschossen zu haben. Nachdem der 54-Jährige vor drei Jahren mit dem kleinen, aber feinen Castaway-Lustspiel „Sechs Tage, sieben Nächte“ (mit Harrison Ford und Anne Heche) überraschte, versucht er jetzt noch einmal den ganz großen Wurf: „Evolution“ will mit Aufwand, Budget und Darstellern an die Glanztage von „Ghostbusters“ anknüpfen - mit äußerst zwiespältigem Ergebnis.
Sich auf seinen phänomenalen Erfolg von 1984 verlassend transferierte Ivan Reitman das Grundkonstrukt von „Ghostbusters“, ein klamaukiges Fantasy-Potpurri mit Elementen des Katastrophenfilms, ungefiltert aus den 80ern in die Gegenwart und verbrämte es mit einer Vielzahl von Parodien, Anspielungen...
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