Im Jahr 2001 sollte ein neues Zeitalter im Filmgeschäft eingeläutet werden. Der sündhaft teure Sci-Fi-Actioner „Final Fantasy“ galt als technisch revolutionäres Werk, das die so genannte Motion-Capture-Technik zum modernen Standard machen sollte. Doch die Rechnung ging nicht auf, der optisch beeindruckende, aber inhaltlich seelenlose Film floppte bei einem Budget von 140 Millionen Dollar mit einem US-Einspiel von 35 Millionen Dollar. Damit schien sich Motion Capture, das visualisierte CGI-Animieren von real gefilmten Szenen, zunächst einmal erledigt zu haben... Bis sich Regisseur Robert Zemeckis darum einen Dreck scherte und mit der Verfilmung von Chris Van Allsburgs illustriertem Kinderbuch „Der Polarexpress“ neue Standards durch die Verwendung der Performance-Capture-Technik, einer Weiterentwicklung des Motion Captures, setzt. Das 165 Millionen Dollar schwere Projekt überzeugt optisch,...
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