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    Die Royal Tenenbaums
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    3,8
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    Cursha
    Cursha

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    4,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2022
    Hier schreit erstmals alles an Wes Andersen und die Formel, die er mit jedem weiteren Film auf die Spitze treibt findet hier einen klaren Ursprung. Dabei ist die Geschichte gewohnt verrückt, die Figuren schrullig und der Cast hochkarätig besetzt. Hier findet sich eine Menge Spaß und die gewohnten Bilder. Andersen Fans kommen auf ihre Kosten.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Juni 2017
    Familiendrama, welches in die Leben der jeweiligen Personen blickt und dabei mit Leichtigkeit Perspektiven und Stimmungen variiert. Dabei sind die komischen Episoden mit so viel Sinn für die Nuancen ausgearbeitet. Die Handlung selbst schreitet nur teilweise so zügig voran, dass man als Zuschauer gern noch mehr Zeit hätte, sich in die neuen Figurenkonstellationen hineinzudenken.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.258 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    Wes Anderson ist einer dieser Regisseure die keine Filme inszenieren, sondern wirklich komplette, eigene Welten erschaffen. Die Story eines Familienoberhauptes das sich verpißt ha und nun auf den letzten Metern seines Lebensweges versucht noch irgendwie mit den anderen ins Reine zu kommen mag nach konventioneller Filmkost klingen, aber in Andersons Welt ist nichts wie man es kennt. Mit permanent traurig und irgendwie hohl dreinblickenden Stars und komischer Farbgebung sowie ganz eigenartigem Musikeinsatz entsteht eine filmische Welt wie nur dieser sie erschaffen kann. Auch wenn es eine Komödie ist und man Stars wie Ben Stiller, Owen Wilson oder Gwyneth Paltrow hat – von konventioneller Kost ist der Film meilenweit entfernt. Wer sich auf dieses spezielle Stück einlassen kann sei von mir bewundert, ich kann es nicht. Ich respektiere einfach nur wenn es jemand schafft eine derart eigentständige Nummer zu backen die sich allem anderen entzieht.

    Fazit: Familiendrama das in allen Belangen in einer eigenen Welt spielt!
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    4 Follower 135 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 20. Januar 2023
    „Hell of a damn grave. Wish it were mine.“

    Oh Wes Anderson, du Genie! 2001 stand der begnadete Regisseur noch am Anfang seiner Karriere. Mit zwei Filmen in der Vita („Durchgeknallt“ und „Rushmore“) hatte sich Anderson einen Namen gemacht und startete nun mit einem großen Ensemble und einem herzerwärmenden Film durch: „Die Royal Tenenbaums“, die Geschichte einer skurrilen Familie.

    Royal Tenebaum könnte nicht glücklicher sein: Eine wunderbare Ehefrau und ebenso wunderbare, wie talentierte Kinder mit Erfolg und Ruhm in der Tasche. Doch durch seine Seitensprünge und vielen anderen Taten, trennen sich er und seien Frau. Die Kinder verstoßen ihn und leiden selbst unter schweren Tragödien in ihrem Leben. Als Royal wieder ein Teil der Familie werden will, gibt er vor sterben zu müssen…

    Andersons Filme sind für mich immer wie Märchen für Erwachsene. Viele recht schwere Themen werden verhandelt, aber irgendwie wird das alles so liebevoll und warmherzig verpackt, dass man am Ende glücklich nach Hause geht. Durch Andersons typischen Stil wird das alles bravurös durch symmetrische Kameraeinstellungen und knalligen Farben erzählt. Und egal, wie oft ich das sehe, es wird nie langweilig. Immer finde ich etwas Neues in seinen Filmen, etwas Einzigartiges. In diesem Falle ist es die bezaubernde Familie, die trotz ihrer vielen Probleme eine tiefe Liebe zueinander hat. Da passt Andersons Stil umso mehr, wenn die einzelnen Mitglieder der Familie ohne viel Emotionen miteinander sprechen und knallharte Dinge miteinander verhandeln.

    Doch so schwer und auch berührend manche Szenen sind, so humorvoll und witzig ist der Rest des Films. Die Energie des Drehbuchs und der Regie sind wundervoll anzusehen und führen zu einigen wahnsinnig lustigen Momenten. Anderson ist beispielsweise wahrscheinlich der Einzige, der mich mit dem Slapstick-Klischee kriegt, dass jemand aus Versehen in ein Loch fällt.

    Aber vor allem sind es die wahnwitzigen Interaktionen der verschiedenen Figuren. Jeder Charakter ist so einzigartig und klar greifbar in seinen Wünschen und Ängsten. Das ist einem genialen Cast zu verdanken: Gene Hackman als Vater ist fantastisch und das Herz des Films. Daneben brillieren Luke und Bruder Owen Wilson, Gwyneth Paltrow als depressive Tochter und besonders Ben Stiller mag ich sehr in diesem Film. Bis in die kleinste Rolle wird hier starkes Schauspiel von allen geboten, aber das ist bei Anderson nichts Neues, selbst 2001 nicht. Interessant ist vor allem, dass die Figuren hier noch nicht so „klassisch“ monoton agieren, wie in späteren Anderson-Filmen, sondern sich noch eher zu großen Emotionen hinreißen lassen, was ich aber sehr schön finde.

    Andersons Kameramann Robert D. Yeoman leistet auch hier wunderbare Arbeit, gerade die Farben gefallen mir wieder außerordentlich. Es sei auch der famose Schnitt von Daniel R. Padgett und Dylan Tichenor erwähnt, ebenso wie der passende Soundtrack von Mark Mothersbaugh mit einer fantastischen Songauswahl.

    Fazit: Wie viele andere Anderson-Filme, ist auch „Royal Tenenbaums“ ein Werk, das man selbst sehen muss. Es ist wie ein wunderschönes Foto, das man versucht zu beschreiben (es funktioniert am Ende einfach nicht). Ein wunderschöner, herzerwärmender Film, der berührt, unterhält, zum Lachen bringt und uns am Ende (hoffentlich) glücklich zurücklässt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Müsste man diesen Film in ein Gengre einteilen, so ist mein persönlicher Eindruck der, dass dieser keiner klassischen Klassifikation angehört. Eine Komödie, die keine ist, eine Tragödie, die keine ist und ein Drama, das keines ist. Denn diese bekommen ihren lebendigen Ausdruck durch die innewohnende Pikanterie - welche jede Szene durch einen emotionalen Schock aller Beteiligten auszeichnet. Doch dieser fehlte gänzlich - doch das war auch gar nicht notwendig, alle Protagonisten - und sie waren hierbei wahrlich alle gleichwertige Figuren - zeichnen sich durch eine autarke und apathische Charakteristik aus. Jegliche zwischenmenschliche Konfrontation hebt sich durch eine taktvolle und höflich distanzierte Art und Weise eines jeden hervor.

    Deshalb kann tatsächlich der Eindruck entstehen - zumindest streckenweise - der Filmhergang wäre monoton, doch genau diese steinerne Selbstbeherrschung verleiht dem gesamten Vorgang seine wahre Lebendigkeit.

    Eine sehenwerte und lehrreiche Lektüre für einen entspannten Abend!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Dieser Film ist an Stars kaum zu übertreffen und um sich so eine geniale Story auszudenken braucht es schon kreative Köpfe, an jenen schien es nicht zu fehlen und somit wird dem Zuschauern ein Story-Feuerwerk geboten und wenn man sich auf diesen Film einlässt, findet man ihn einfach genial. Man findet in diesem Film geniale Schauspielleistungen und ansonsten jede Menge Einschachtelungen der Story die sehr gut als Buch dargestellt werden. Diesen Film lege ich jedem ans Herz der gerne anspruchsvolle und liebenswerte Filme mag und ist nicht unbedingt für Stnadardgucker sondern für Filmliebhaber der aller ersten Güte. Mein Fazit: Sollte man mal gesehen haben und sich durch den Kopf gehen lassen, da dieser Film viele Emotionen versteckt hinter zahlreichen Fassaden bietet. Viel Spaß!
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