Heist - Der letzte Coup: Kritiken

Guter Krimi mit sehr guter Besetzung. Viele - logische - Wendungen und die raffiniert ausgeführten Straftaten sind das Salz in der Suppe. Den Beziehungskonflikt zwischen Joe und Fran hätte ich gern etwas mehr im Vordergrund gesehen. Insgesamt spannend und macht Spaß.

"Heist - Der letzte Coup" ist ein durchschnittlicher Gangster-Thriller, der zwar recht ordentlich erzählt ist, aber dennoch einige Schwächen aufzuweisen hat. So weist die Story an sich generell nichts Neues auf, wird von Regisseur Mamet aber ganz anständig in Szene gesetzt. Die Stärke besitzt der Film zweifelsohne in seiner Bodenständigkeit, keine übertriebene Action oder sensationelle Raubüberfälle lassen den Film ins Unglaubwürdige abdriften. Dadurch verliert der Film allerdings auch viel an Tempo, was sowohl zu Lasten der Spannung geht als auch teilweise etwas Leerlauf zwischen den Ereignissen hervorruft. Generell passiert während der gesamten Laufzeit nichts Außergewöhnliches. Das Ende kann zwar den Zuschauer schließlich mit einigen Story-Twists eventuell noch einmal überraschen, diese wirken jedoch ebenfalls sehr unspektakulär und können deshalb auch nicht den großen 'Oha-Effekt' beim Publikum erzielen. Schauspielerisch ist der Film auf solidem Niveau, jeder füllt seine Rolle gekonnt aus, wobei sich aber auch keiner besonders in den Mittelpunkt spielen kann.

Alles in allem ist "Heist - Der letzte Coup" ein solider und bodenständiger Thriller der alten Schule, dem es aber einfach an Geschwindigkeit und etwas originellem fehlt. Der ganze Film wird in einen Tempo erzählt und schafft es dadurch nicht, den Zuschauer richtig in das Geschehen hineinzuziehen. "Heist - Der letzte Coup" landet somit nur im Genre-Mittelmaß, ist aber für einen unterhaltsamen Filmabend und Gene Hackman-Fans trotzdem durchaus zu empfehlen!

Ein ganz solider Genrefilm, bei dem weder die Schauspieler, noch die Story wirklich überzeugen. Die Twists der Geschichte werden vom gewieften Publikum schon vorhergesehen und inszenatorisch verbleibt der Film leider enorm blass. Kein schlechter Film, aber im Gegensatz zu ''The Score'' der ebenfalls dem Genre kaum neue Akzente hinzufügt, hat dieser Film weder Stil noch Charme.

Bei „Heist“ Filmen, eben den klassischen Gangsterstreifen geht es immer um 2 ganz entscheidende Fragen: a, was ist hier der Coup, was wird geklaut und wie originell ist das Vorgehen? – Frage b, wer paktiert mit wem, wer zieht wen über den Tisch und wer wird am Ende das Nachsehen haben? In beiden Punkten gibt dieser Film ordentlich Gas. Trotzdem ist das Hitpotential des Films nicht vollkommen aufgegangen: schließlich sit der Film etwas verkopft, die Action sehr sparsam und auch wenn hier einige Top-Stars zusammen agieren hat das ganze nicht das dröhnende Getöse zu bieten welches z.B. die „Ocean“ Filme aufgefahren haben. Trotzdem macht diese hier bis zum grimmigen Ende Spaß, der Showdown hätte in meinen Augen nur ruhig etwas unblutiger ausfallen können. Trotzdem dürfte dieser Film die meisten Zuschauer die sich drauf einlassen relativ gut unterhalten und zufrieden entlassen.

Fazit: Kleiner, aber geschliffener Gangsterfilm mit guter Besetzung und kniffligen Wendungen!

Von durchnittlichem Film kann hier nicht die Rede sein. Der Film ist einfach ein Spitzenfilm. Die jungen Darsteller sind später grosse Stars geworden )Sam Rockwell vor allem) und über die Veteranen Gene Hackmann und Danny DeVito kann man nur sagen, die sind wieder mal einfach genial. Die Regie ausgezeichnet und die Spannung bis zur aller letzten Minute. Wer diesen Film mittelmässig findet ist es , entweder weil er zu jung ist oder überhaupt keine Ahnung hat.