The Time Machine: Kritiken

Dieser Film hat für mich so seine Hochs und Tiefs.
Eindeutig nicht gefallen hat mir Guy Pearce zu Beginn als Wissenschaftler mit seinem Gesichtsausdruck wobei da der Film aber indirekt am interessantesten ist, so mit den Versuchen seine Ehefrau zu retten, im weiteren Verlauf wird er Film viel mehr als das Original zu einem Science Fiction Abenteuer mit Horrorelementen und das viel mehr als im Vorgänger und als Abenteuerer überzeugt mich dann Guy Pearce an sich vollkommen.
Die Aufmachung der Klippenstadt und dazu die musikähnlichen Klänge der Marke Vangelis haben mir sehr gut gefallen.
Allgemein ist der Abenteueraspekt wie gesagt gelungen ein Fremder aus einer anderen Welt hilft den Unterjochten gegen einen Tyrannen, alles wie gehabt und gut gemacht und Jeremy Irons überzeugt als Übermorlock und das Finale zwischen Pearce und Irons besonders das mit dem festhalten und durch den Zeitstrom zu rauschen fand ich cool.
Zum anderen stieß mir noch ein Detail sauer auf undzwar das Hologramm zur Mitte des Films nicht das was er sagte das fand ich interessant und stimmig aber der Abschlußgruß im Spock Stil "Live Long and prosper" .....

Seelenlose x-te Neuverfilmung des berühmten Klassikers. Außer netten Effekten wurde nicht viel mehr geboten. Die Charaktere waren platt und entwickelten sich nicht weiter. Die Zeitreise in der Blase hat mir noch ganz gut gefallen, aber der Rest des Films könnte gut im Kinderprogramm laufen. Die 08/15-Liebesromanze im Urwald trug nicht gerade zur Unterhaltung bei. Außen hui, innen pfui.

Ich bin ein großer großer Fan der Ur-Version von "Die Zeitmaschine", daher war ich auch sehr gespannt auf das Remake.



Ich teile diesen Film gerne in drei Teile ein, denn diese sind von ihrer Güte her völlig unterschiedlich. Da wären zunächst die ersten ca. 40 min. des Films, die erzählen, warum sich der Zeitreisende hier überhaupt auf die Reise begiebt. Anders als die Ur-version hält hier eine Liebesgeschichte dafür her. Diesen Abschnitt finde ich einfach grossartig. Eine großartige szene mit gänsehaut-garantie, wenn sich das Paar (nach der Zeitreise) wieder begegnet und das anfängliche Glück dann doch wieder zerstört wird.



In den folgenden ca. 20 min. wird die Zeitreise in die Zukunft dargestellt. Der Zeitreisende möchte erfahren, warum er die Vergangenheit nicht ändern kann. Dieser Abschnitt ist wirklich etwas fürs Auge. Genau SO hat man sich wohl damals die Reise in der Ur-version vorgestellt, auch wenn diese mit den damaligen Mitteln etwas primitiver ausgefallen ist.Etwas schade, dass der Atomkrieg hier durch einen zerbrechenden Mond ersetzt wurde - auch wenn dies optisch brillant umgesetzt wurde.



Im Dritten Abschnitt landet der Zeitreisende im Jahre 800.000. Die Erde wird von zwei unterschiedlichen Rassen bevölkert, Morloks und Eloi. Hier stürtzt der Film leider völlig ab.Was in der Ur-version noch spannend war und nachdenklich stimmte, ist hier völlig uninteressant und belanglos geraten. Das sehr seltsame Ende fügt sich gut in diesen "Absturz" des Niveaus ein.



Mein fazit: Time Machine hätte ein tolles Remake werden können. Die Liebesgeschichte als Hintergrund für die Zeitreise find ich super. Optisch bietet der Film dabei einiges. Leider wurde der letzte Abschnitt 800.000 Jahre in der Zukunft total vermurkst. Und zwar leider so sehr, dass der Film damit insgesamt nicht mehr zu retten ist.