High Heat: Kritiken

Dürfen die das? Dürfen die solche Filme spielen? So knapp ist doch bei Beiden die Kasse nicht, dass sie so etwas nötig haben? Tja, aber irgendwie passiert es halt doch, dass die „alte Garde“ in dermaßen schlechten Filmen mitspielt, so auch hier. Don Johnson ist „Sonny Crockett“, und ein Großteil der jetzigen Generation, kann mit beiden Figuren nichts anfangen. Aber gut, die Generation kann auch mit „Stairway to Heaven“ nichts anfangen. Don Johnson kann zwar auch „größeres“ Kino („Django Unchained“, „Book Club“, Tin Cup“), aber größten Teils sieht man ihn allzu oft in zweitklassigen Filmen, aber…, man (ich) sieht den 74jährigen immer noch gerne, und schließlich muss auch er warm essen. Dass seine Tochter mittlerweile wesentlich erfolgreicher unterwegs ist, dass scheint ihn nicht groß zu stören, und „Miami Vice“ wird aus den Filmlexika nicht zu löschen sein. Olga Kurylenko ist noch nicht „alte Garde“, aber die Vorzeichen sind ähnlich. Auch sie kann „größeres Kino“ („James Bond“, „Oblivion“, „A Perfect Day“), aber auch sie findet man nicht selten in zweitklassigen Filmen. Dazu kommt, dass sie nicht nur extrem fleißig ist, sie tobt sich scheinbar auch gerne aus. Ist mir beim 2019er „The Courier“ schon aufgefallen, so auch hier.
Viel Text über zwei Schauspieler, wenig Text über einen Film, weil man- so glaube ich- nur bis zum Schluss kommt, wenn man die beiden mag.
Der Film soll Action und Komödie sein…, jaaaaNeeeein…, nicht so richtig. Die Kampfszenen mit Olga Kurylenko sind ordentlich gemacht, da gibt es nicht viel zu meckern, aber so richtig lustig ist der Film jetzt auch nicht. Story ist jetzt auch nicht gerade neu. Fazit: Nein, eigentlich nicht zu empfehlen.