Collision: Kritiken

In einer zu einem Thriller aus Drogenhandel, korrupten Geschäften, Entführung und Prositution verpackten Story kollidieren Apartheid, neu gewonnene Freiheit der Südafrikaner und ihre Ablehnung gegen nigerianische und somalische Einwanderer miteinander. Wie nebenbei stellt der Film Rassenkonflikte zwischen Weißen und Schwarzen der Ausländerfeindlichkeit von schwarzen Südafrikanern den neueingewanderten afrikanischen Ausländern aus Nigeria und Somalia gegenüber. Dazu platziert der Regisseur eine etablierte weiße Familie durch den Vater ins kriminelle Milieu mit einem südafrikanischen Gangsterboss. Die Tochter stellt sich der von der Apartheid geprägten Vorstellungswelt der Eltern entgegen und ist mit einem südafrikanischem Musiktalent liiert, was katastrophale Folgen hat. In einer Parallelstory verliebt sich eine junge Südafrikanerin entgegen dem Willen ihres Vaters in einen nigerianischen Einwanderer und wird letztlich Opfer eines Pogroms von Südafrikanern, die sich den Einwanderern entgegenstellen wollen.