Der britische Filmemacher David Yates legt in seiner 1998 begonnenen Regiekarriere mit "Pain Hustlers" seinen erst dritten Spielfilm vor, der nichts mit Harry Potter zu tun hat! Yates wurde nämlich im Anschluss an sein Spielfilmdebüt und einer Tätigkeit beim Fernsehen im Jahr 2007 als Regisseur von "Harry Potter und der Orden des Phoenix" engagiert und war seitdem mit Ausnahme des Films "Legend of Tarzan" (2016) ausschließlich mit allen folgenden Teilen der "Harry Potter"-Filmreihe beschäftigt inklusive der Ableger-Trilogie "Phantastische Tierwesen" (2016-2022).
Inspiration zieht "Pain Hustlers" aus dem 2018 erschienenen gleichnamigen Artikel des Autors Evan Hughes und seinem daran anschließenden Roman "The Hard Sell" von 2022 über die ausschließlich auf schnellen Gewinn getrimmten Pharmakonzerne in den USA, wo es im Unterschied zu den meisten europäischen Ländern nur ein beschränktes öffentliches Gesundheitssystem gibt. Ein krasser und folgenreicher Unterschied, der auch den britischen Regisseur David Yates von der Brisanz des Stoffs überzeugen konnte, wie er in einem Interview veriet. Die Macher des Films beschreiben die Kapitalimussatire als ähnlich zu Martin Scorsese's "The Wolf of Wall Street" (2013) und "American Hustle" (2013).