Morin: Kritiken

Chance verpasst, echt schade! Ich hatte mich auf einen Film gefreut, der aus der Masse der schlechten Filme aus Deutschland herausragen könnte (Positivbeispiel: "Der Junge muss an die frische Luft"). Viele gute Zutaten versprachen einen unterhaltsamen Abend. Tolle Sets, gut Grundidee, aktuelle Thematik und eine gute Kameraführung. Allerdings waren die Dialoge teils sehr holprig oder wurden einfach nur holprig vorgetragen. Das nahm einen völlig aus der Story! Nach ca. 1/3 des Films beendete ich dieses Elend. Daran änderte auch die weitestgehend guten Leistungen von Leo Alonso Kallscheuer, Marlene Morreis, Michael Kranz und Yodit Tarikwa nicht wirklich etwas. Das Spiel von Herrn Frederic Linkemann dagegen war stellenweise kaum zu ertragen und man fragte sich ernsthaft, ob er nicht besser einer anderen Tätigkeit nachgehen sollte. Da ist noch sehr viel Luft nach oben. Die anderen Kids gaben eine durchwachsene Vorstellung ab. Teils wirklich toll gespielt, aber manchmal zu auswendig gelernt. Verzeihbar, da noch jung und keine Profis. Alles in allem sehr ärgerlich! Der Film hatte das Zeug zu einem außergewöhnlich guten Film. Vielleicht macht ja Happe nochmal einen.