Die Befreiung von Auschwitz: Kritiken

Liebe Freunde von Dokumentarfilmen mit dem Thema "2. Weltkrieg"

Ich habe mir diesen Dokumentarfilm im 2ten Anlauf nun komplett angesehen.

Für jemanden, der das Thema "3 Reich" privat studiert hat, die Psychologie dahinter betrachtet und unzählige Filme, Doku´s und Zeitzeugenberichte gesehen, im bilateralen Gespräch mit Zeitzeugen gesprochen hat, ist dieser Film dennoch eine extrem schwere Kost.

Vieles davon kennt man aus anderen Dokumentationen, aber einige Aufnahmen sind so, zumindest ich, noch nie gesehen habe.

Um eines vorweg zunehmen: Das Wissen über die Gräueltaten ist die eine Sache. Filmmaterial zu sehen, wo Menschen (auch Kinder und Säuglinge) unter unmenschlichsten Gestiken und völliger Empathielosigkeit aufzuschneiden, zu enthäuten etc. ist eine ganz andere Sache.
Ich konnte den Film, trotz umfangreiches Wissen der Taten nicht in einem Stück schauen.

Die Dokumentation ist ohne Frage ein wichtiges "Sammelsurium" und im zeitlichen Kontext erarbeitender Film über die Gräueltaten in Auschwitz, aber die Bilder sind grausam.

Die FSK 18 ist nicht ohne Grund gegeben worden und obwohl es ein Tatsachenbericht und als Dokumentation (Lehrfilm?) gekennzeichnet ist, glaube ich, dass die FSK 18 nicht leicht vergeben wurde. Einige Scenen hätten auch zur Indizierung führen können.

Mein Fazit:
Gute Dokumentation, mit Hintergrund und Zeitgeschichte, aber schwer zu ertragen und für Menschen mit gutem Magen, sehr Interessierten Wissen und "hart im nehmen" gedacht.
Alle anderen Menschen, die sich über das Thema informieren wollen, auch mit harten Bildern, sind tatsächlich in zahllosen anderen Dokumentationen besser aufgehoben. Dieses Werk hier ist sehr, sehr harte Kost und wirklich: NIEMALS Kindern zeigen.

Danke für das Lesen, mein erster Review, aber dieses wollte ich hier als Warnung schon gerne loswerden.