Eine Reihe bekannter Schauspieler, zum Teil auf dem Höhepunkt ihres Zenits, eine Buchvorlage von Bestseller-Autor Robert Ludlum (Die Bourne Identität) und ein Regisseur, der als kontroverser Meister seines Faches gilt, was kann da noch schief gehen? Erst recht, wenn es einen erstklassigen Spannungsaufbau gibt und sich diese Spannung auch noch wunderbar entlädt? Trotzdem noch einiges, wie „Das Osterman-Weekend“, der letzte Film des großen Sam Peckinpah, beweist. Dessen Abschlusswerk hat nämlich unter einem zu Beginn reichlich verworrenen und teilweise konfusen Drehbuch zu leiden. Schlecht ist „Das Osterman-Weekend“ zwar bei weitem noch nicht (in der zweiten Hälfte sogar hochklassig), dafür ist Peckinpah ein zu guter Regisseur und die Geschichte, die heute fast noch aktueller ist als damals, zu stark. Doch er liegt weit unter dem sonstigen Niveau von „Bloody Sam“.
Der TV-Moderator John...
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