Eine Frau so schön wie weißer Oleander und genauso Gift für diejenigen, die in ihrer Umgebung auftauchen – eine solche Frau spielt Michelle Pfeiffer in dem jetzt angelaufenen Film von Peter Kosminsky („Wuthering Heights“, 1992, mit Juliette Binoche und Ralph Fiennes). Wer ein Mutter-Tochter-Drama à la Hollywood erwartet, hat teilweise richtig geraten, zum großen Teil aber auch nicht. „Weißer Oleander“ ist eine äußerst merkwürdige Mischung aus dem Mainstream folgender Beziehungsstory und ernst zu nehmendem Drama. Vor allem Michelle Pfeiffer, Alison Lohman und Renée Zellweger verdankt die Geschichte Kraft und Tiefe, dem Drehbuch manchmal eine etwas inkonsequente Episodenhaftigkeit, die bei Gesamtschau dem Film an Homogenität nimmt.
Ingrid Magnussen (Michelle Pfeiffer) ist eine selbstbewusste, starke Frau, die ihrer Tochter all das geben will, was Astrid (Alison Lohman) ebenfalls dazu be...
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