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    Nur noch 60 Sekunden
    Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
    3,0
    solide
    Nur noch 60 Sekunden
    Von Carsten Baumgardt

    Rasante Autoverfolgungsjagden dominieren in Dominic Senas kurzweiligem Action-Thriller „Nur noch 60 Sekunden“ mit Nicolas Cage und Angelina Jolie.

    Autoknacker-Legende Memphis Raines (Cage) hatte sich eigentlich vor sechs Jahren zur Ruhe gesetzt. Als sein jüngerer Bruder Kip (Giovanni Ribisi), mittlerweile ebenfalls im kriminellen Milieu zuhause, einen Auftrag für Gangsterboss Raymond Calitri (Christopher Ecclestone) vermasselt, steht Raines vor der Wahl: Entweder klaut er innerhalb von 72 Stunden 50 Luxuskarossen oder sein Bruder stirbt. Raines trommelt seine alten Kumpanen zusammen, um den Coup durchzuführen. Allerdings ist der Bande bereits Ermittler Castlebeck (Delroy Lindo) auf den Fersen, der mit Raines noch eine alte Rechnung offen hat.

    Die Geschichte ist altbekannt und aus den üblichen Versatzstücken des Genres zusammengesetzt. Das stört in dem Remake des 73er Independent-Werks „Die Blechpiraten“ jedoch nicht weiter. Die Antihelden sind durchweg sympathisch und die rasant geschnittenen Actionszenen machen einfach Spaß. Wie bei Produzent Jerry Bruckheimer („Con Air“, „The Rock“) gewohnt, setzt auch Regisseur Sena das Ganze ästhetisch in Szene. Die nötige Ironie ist auch gegeben. Schade nur, dass der Part von Oscarpreisträgerin Angelina Jolie zu klein ausfällt. Dafür hat Ex-Fußballprofi Vinnie „Die Axt“ Jones einige amüsante Auftritte.

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