Wenn der geneigte Filmfreund den Namen John Milius hört, dann zuckt er wahrscheinlich unwillkürlich bei dem Gedanken an den unsäglichen anti-kommunistischen Durchhaltefilm „Die Rote Flut“ von 1984 zusammen, den der Regisseur zu verantworten hat und der ihn für alle Zeiten als politischen Rechtsaußen kennzeichnen wird. Dennoch enthält die Filmografie des Vielgeschmähten auch eine stattliche Anzahl von Perlen, die über ähnliche Zweifel mehr oder weniger erhaben sind. So wirkte Milius unter anderem an „Dirty Harry II“, „1941 – Wo bitte geht´s nach Hollywood?“ und Der weiße Hai mit und führte Regie in dem goldenen Sean-Connery-Klassiker „Der Wind und der Löwe“. Seinen größten Erfolg feierte Milius allerdings im Jahr 1982, als er mit dem Fantasy-Trash „Conan, der Barbar“ eine alte Groschenheft-Serie auf die Leinwand brachte und ganz nebenbei einem bis dahin nur einem Insiderkreis bekannten ös...
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