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    Wer die Nachtigall stört
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    niman7

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    5,0
    Veröffentlicht am 11. Mai 2015
    In "Wer die Nachtigall stört" von Robert Mulligan geht es um den Anwalt Atticus Finch der zusammen mit seinen beiden Kindern Jean und Jeremy in einer kleinen Stadt in Alabama Leben. Die Handlung spielt im Jahre 1930 nach der großen Wirtschaftskrise und wird aus der Sicht der Kinder erzählt. Atticus ist ein hochangesehener Anwalt und wird von allen respektiert. Nicht nur weil er ein begnadeter Anwalt ist, sondern auch weil er sich alleine rührselig um seine beiden Kinder kümmert. Doch als Atticus die Verteidigung des Afro-Amerikaners Tom Robinson übernimmt, wächst der Unmut in der Stadt gegen ihn...
    "Wer die Nachtigall stört" geht ganze 2 Stunden lang und langweilt dabei zu keinen einzigen Zeitpunkt. Der Film ist stehts spannend, interessant und er bringt einen immer wieder zum Nachdenken. Das wohl interessanteste am Film ist wohl die kindliche Sicht des Themas. Die Themen "Rassismus" und "Armut durch die Wirtschaftskrise" sind beim besten Willen ja keine Themen, worüber man sich mit Kindern unterhält. Diese Tatsache hat mich sehr gereizt und mich dazu bewegt diesen Film anzuschauen. Man kann das auch sehr gut mit dem Film "Das Leben ist schön" vergleichen. Ein äußerst ernstes Thema in kindlicher Hülle verpackt. Wenn die Kinder die ganze Wut der Bürger nicht verstehen und bei Atticus immer wieder nachfragen, was das genaue Problem ist, dann weiß man genau, dass Menschen nicht als Rassisten geboren werden, sondern erst werden können. Der Höhepunkt des Filmes ist natürlich das Ende mit der Gerichtsverhandlung und der bewegenden Rede von Atticus bei der man einfach nur zittert. Gregory Pecks Atticus ist ein strahlender Ritter und Held in dieser doch hasszerfressenden Welt. Seine Figur hat mich äußerst bewegt und man kann nun auch verstehen warum er in der Liste der größten amerikanischen Helden ganz weit oben steht. Aus heutiger Sicht mag das was er getan hat nichts außergewöhnliches sein, in der Zeit, in der der Film gedreht wurde, war das ein mehr als mutiger Schritt! Deswegen kann man schon dankbar sein für diesen wunderbaren Film. Die beiden Kinder spielen aber auch eine äußerst beeindruckende Rolle. Was sie da zeigen ist einfach nur erstaunlich. Er gilt zurecht als einer der besten Filme überhaupt. Nicht nur wegen der schwierigen Geschichte, sondern auch technisch gesehen ist er wunderbar. Wie uns Mulligan in die 30er Jahre versetzt und alles so real wirken lässt, ist einfach wunderbar. Zu Beginn wunderte ich mich über den Soundtrack. Er ist doch skurril und passte nicht so zu den Bildern. Mit der Zeit beginnt man ihn aber sehr zu mögen.
    FAZIT: Mulligans Film kann ich jedem nur empfehlen! Packender Film der heute noch nicht an Glanz verloren hat und einen zum Nachdenken anregt.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    ...diese Umsetzung des pulitzerpreisgekrönten Romans von Harper Lee. Eine Geschichte über die Vergänglichkeit der Kindheit, die hier der Entscheidung des Vaters einen Schwarzen zu verteidigen erwächst. Und wie alle daran Beteiligten daran (er)wach(s)en, in diesem kleinen Südstaatenkaff am Ende der Fünfziger Jahre.



    Auf den ersten Blick unspektakulär inszeniert, schlägt einen die gesamte Darstellerriege in seinen Bann - allen voran Gregory Peck als aufrechter Anwalt Atticus Finch. Selten sind Figuren aus einem Buch so originalgetreu in Film gebannt worden - in meiner Liste der besten Literaturverfilmungen steht dieses Werk ganz weit oben (neben Stephen Kings DEAD ZONE, STAND BY ME und Goldmanns DIE BRAUT DES PRINZEN bzw. DIE BRAUTPRINZESSIN).
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