„Predator“ ist wohl das Paradebeispiel für einen waschechten 80er-Jahre Männerfilm. Hier fließt noch Testosteron, Schweiß und Blut, hier erwacht das Raubtier in einem jeden gliedtragenden Menschen, hier will man aufspringen, sich ne Knarre krallen und einfach sinnlos drauf losballern, vollkommen egal auf was.
„Predator“ hat alles, was einen guten 80er-Actionfilm ausmacht; dämliche One-Liner („Lets get tot he choppa!“), coole Macho-Sprüche („Du blutest.“ „Ich hab keine Zeit zum Bluten.“) und natürlich fette, handgemachte Action. Es gibt in „Predator“ Momente, in denen zwei Minuten ohne Unterbrechung aus vollen Rohren geballert wird. Da gehen dann auch schon mal mehrere Hundert Bäume vor die Hunde.
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Die Predator-Effekte sehen zwar schon etwas veraltet aus, besonders dann, wenn er halb unsichtbar durchs Gebüsch hüpft erkennt man, wie unausgereift die Tricktechnik 1987 noch war, nichts desto trotz sorgt dies natürlich für den nötigen Charme, den diese 80er-Actioner einfach brauchen, um zu funktionieren.
Arnie und seine Crew holzen mit ihren Wummen den Regenwald ab (jetzt wissen wir, weshalb er vom Aussterben bedroht ist) und der Predator wird zu einem der kultigsten Bösewichte der Filmgeschichte; John McTiernans Film rockt!